Neue Linie verzögert sich – Inbetriebnahme wohl sehr viel später | ABC-Z

Berlin. Die geplante Strecke der S21 soll eine bessere Anbindung zwischen Nord und Süd ermöglichen. Doch schon beim Teilabschnitt hakt es.
Sie soll Berlinerinnen und Berlinern eine bessere Anbindung zwischen Nord und Süd ermöglichen: Die Linie der S21 stößt vom nördlichen Ring im Wedding, über den Hauptbahnhof, Gleisdreieck auf den südlichen Ring in Schöneberg – so der Plan. Doch schon beim Teilabschnitt kommt es zu Verzögerungen.
Morgenpost Späti
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Wie der rbb unter Berufung auf Bahnkreise berichtet, kommt es beim Bau des Teilabschnitts der S15 (Gesundbrunnen – Hauptbahnhof) zu Verzögerungen. Erst im Februar hatte die Bahn angekündigt, dass dieser erste Bauabschnitt erst zu Beginn des Jahres 2025 befahrbar sein soll. Damals hatte das Unternehmen Zulassungs- und Abnahmeprozess als Gründe angegeben, wodurch die Inbetriebnahme im Dezember 2024 erneut verschoben werden musste. Eigentlich hätten hier schon 2017 die ersten Züge rollen sollen.
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S-Bahnlinie 15: Inbetriebnahme wohl erst 2026
Laut rbb ist nun erst im Frühjahr 2026 damit zu rechnen. Der Sender berichtet, dass es Probleme mit dem Strom am provisorischen Halt am Hauptbahnhof gebe. „Wir müssen die ganze Stromversorgung für den Bahnhof nochmal neu planen und konstruieren“, sagte Bahnbevollmächtigter Alexander Kaczmarek dem „Tagesspiegel.“ Ansonsten sei die Strecke einsatzbereit.
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Die erneute Verzögerung hat erhebliche Auswirkungen für Fahrgäste, die zum Flughafen BER fahren müssen. Bislang bedient der Flughafen-Express (FEX) die Bahnhöfe Gesundbrunnen und Ostkreuz. Ab Dezember dieses Jahres fährt er aber über den Potsdamer Platz und Südkreuz. In diesem Falle – und ohne eine Ersatzverbindung der geplanten Linie S15 – ist die Anbindung aus dem Norden Berlins zum Flughafen erheblich erschwert.
BM