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Neue Bundesregierung: Justizministerin Hubig zeigt sich offen für AfD-Verbot – Politik | ABC-Z

Wie in Frankreich: SPD und Grüne wollen Rauchen an öffentlichen Orten verbieten

Die Bundestagsfraktionen von SPD und Grünen wollen dem Beispiel Frankreichs folgen und auch in Deutschland ein umfassendes Rauchverbot erlassen. Von Juli an gilt in Frankreich: An öffentlichen Orten wie Parks, Bushaltestellen und vor Schulen sowie Stränden und Sportanlagen darf nicht mehr geraucht werden, vor allem um Kinder zu schützen. Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, sagte der Rheinischen Post, das Verbot in Frankreich sei „ein mutiger Schritt, setzt ein klares Zeichen für den Gesundheits- und Kinderschutz und sollte auch in Deutschland als Vorbild dienen“.

Insbesondere Kinder seien den gesundheitsschädlichen Folgen des Passivrauchens schutzlos ausgeliefert, sagt Schmidt. „Ob auf Spielplätzen, in Parks oder an Bushaltestellen: Kinder atmen die gleiche Luft wie Erwachsene, doch ihre Körper sind deutlich empfindlicher.“

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen schließt sich dem an. Wer Kinder wirksam schützen wolle, müsse ihre alltägliche Umgebung rauchfrei machen, sagte er der Rheinischen Post. Das allein reiche aber nicht: „Frankreich ist längst weiter: mit deutlich höheren Tabaksteuern, Verkaufsverboten außerhalb lizenzierter Fachläden und einem umfassenden Werbe- und Sponsoringverbot.“ Nicht nur zum Schutz von Kindern, „sondern auch angesichts der jährlich über 30 Milliarden Euro, die unsere Krankenkassen für die Behandlung rauchbedingter Erkrankungen aufbringen müssen, brauchen wir solche Maßnahmen auch in Deutschland“, so Dahmen.

SZ-Korrespondent Oliver Meiler über die Pläne der französischen Regierung: 

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