Fußballbundesliga der Frauen: FC Bayern vorzeitig deutscher Meister | ABC-Z

FC Bayern München – SC Freiburg 3:1 (1:1)
Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben
sich vorzeitig die deutsche Meisterschaft gesichert. Das Team von
Trainer Alexander Straus holte mit einem 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg
den dritten nationalen Titel in Folge. Insgesamt ist es für die
FCB-Frauen die siebte Meisterschaft nach 1976, 2015, 2016, 2021, 2023 und 2024.
Drei Meisterschaften hintereinander sind dabei eine Premiere für den FC Bayern. Bis dato gelang nur dem 1. FFC Frankfurt mit drei Titeln in Folge sowie Turbine Potsdam und dem VfL Wolfsburg mit jeweils vier Meisterschaften in Folge eine solche oder noch bessere Serie.
Nach einem unruhigen Start traf Nationalspielerin Lea Schüller in der 21. Minute mit ein wenig Glück nach einem Freistoß zur frühen Führung. Diese hielt jedoch nicht lange, Svenja Fölmli glich wenige Minuten später für Freiburg aus (28.). Den Münchnerinnen fehlte es im Spiel an Sicherheit. Entsprechend kritisch äußerte sich Bayern-Direktorin Bianca Rech zur Pause: “Wir sind mit unserem Spiel überhaupt nicht zufrieden. Da müssen wir was drauflegen”.
Chance auf Double
Das gelang den Spielerinnen des FC Bayern, die nun mehr Tempo machten und die Kontrolle über das Spiel übernahmen. Pernille Harder (67.) und Glódís Viggósdóttir (79.) trafen jeweils zum Endstand von 3:1 für die Münchnerinnen, die bei zwei
ausstehenden Spielen vom Erzrivalen VfL Wolfsburg und Verfolger
Eintracht Frankfurt nicht mehr einzuholen sind.
Bereits am Donnerstag
hat das Team um DFB-Kapitänin Giulia Gwinn im Pokalfinale gegen Werder
Bremen die Chance, sich erstmals in der Vereinsgeschichte das Double zu
sichern. Für Straus wäre es ein Abschiedsgeschenk: Der
Norweger verlässt den FC Bayern am Saisonende vorzeitig und wechselt zum
Angel City FC in die USA. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
“Es ist unbeschreiblich. Es ist jedes Mal aufs Neue etwas Besonderes”, sagte Mannschaftskapitänin Giulia Gwinn nach dem Spiel. Freiburg habe es ihrem Team nicht leicht gemacht, aber am Ende habe Bayern “wirklich guten Fußball” gespielt. “Das gibt uns vor dem Pokalfinale noch einmal Schwung mit”, sagte Gwinn.