Nebelernte soll Wasserknappheit in der Atacama-Wüste reduzieren – Technik |ABC-Z

Die Atacama-Wüste an der südamerikanischen Pazifikküste gilt als eine der trockensten Regionen der Welt: Im Schnitt gibt es weniger als einen Liter Niederschlag pro Quadratmeter pro Jahr. Die wichtigste Wasserressource der Städte und Dörfer ist Grundwasser, das aus Regenfällen stammt, die zuletzt vor 10.000 bis 17.000 Jahren in größerem Ausmaß niedergingen. Eine chilenisch-belgische Forschungsgruppe hat nun untersucht, ob die Nebelernte – ein Verfahren zur Sammlung und Speicherung von Nebelwasser – eine einfache und kostengünstige Lösung zur Wasserversorgung in der Wüste sein könnte.