Nasa-Bild zeigt: Jupiters Großer Roter Fleck schimmert in strahlendem Blau | ABC-Z
Die Nasa hat ein neues Bild des Jupiters veröffentlicht. Der Riesenplanet zeigt einen blauen Fleck im ultravioletten Licht.
Die Nasa hat eine neue Aufnahme des größten Planeten unseres Sonnensystems veröffentlicht. Wie es in einer Mitteilung heißt, wurde das Bild vom Weltraumteleskop Hubble im ultravioletten Licht aufgenommen. Der berühmte Große Rote Fleck des Jupiter erscheint darauf in einem auffälligen Blauton.
„Planetenparade“ am Himmel in diesem Monat
Anlass für die Veröffentlichung dieses Bildes ist laut „Newsweek“ die Jupiter-Opposition, bei der Jupiter, Erde und Sonne in einer Linie stehen. Während dieser Zeit ist große Planet der Erde am nächsten, etwa 367 Millionen Meilen entfernt, und erscheint am Nachthimmel größer und heller.
Jupiter ist in diesem Monat zusammen mit Mars, Venus, Saturn, Uranus und Neptun am Himmel zu sehen – eine sogenannte „Planetenparade“. Nur Neptun und Uranus sind mit bloßem Auge nicht sichtbar.
Großer Roter Fleck auf Jupiter: Langlebiger Sturm erforscht
- Der Große Rote Fleck in der Jupiteratmosphäre ist ein gewaltiger und langlebiger antizyklonaler Sturm auf der Südhalbkugel des Planeten.
- Die ersten Beobachtungen des Flecks auf Jupiter stammen aus der Zeit zwischen 1665 und 1713.
- Seit 1878 wird der Sturm kontinuierlich beobachtet.
- Raumsonden, die seit den 1970er Jahren zum Jupiter geschickt wurden, haben genaue Messungen vor Ort durchgeführt.
- Der Fleck ist etwa eineinhalbmal so breit wie der Durchmesser der Erde und erreicht Windgeschwindigkeiten von bis zu 680 Stundenkilometer.
- Die rötliche Färbung des Sturms kann von ziegelrot bis orange reichen.
- Die genauen Ursachen für diese Färbung sind unbekannt.
- Der Sturm bewegt sich zwischen zwei gegenläufigen Luftströmungen und behält dabei seine geografische Breite bei.
- Trotz gelegentlicher Wechselwirkungen mit kleineren Stürmen in seiner Umgebung schrumpft der Große Rote Fleck seit den 1920er Jahren. Im April 2017 betrug seine Breite 16.350 km.
Die Nasa dokumentierte mit den Satelliten Landsat 8 und 9, dass die Insel, die bei ihrer Entstehung einen Durchmesser von rund 400 Metern hatte, bis Ende 2024 fast vollständig erodiert war.