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„FC Bayern und ich immer verbunden“: Müller spricht über eine mögliche Zukunft als Bayern-Boss | ABC-Z

München – Das Ende der sportlichen Laufbahn eines der größten Spieler der deutschen Fußball-Geschichte rückt unweigerlich näher: In diesem oder spätestens im nächsten Sommer wird Thomas Müller, zweifacher Triple-Sieger, Rekordspieler des FC Bayern und Weltmeister von 2014, seine Kickstiefel endgültig an den Nagel hängen. Doch FC Bayern ohne Thomas Müller – geht das überhaupt?

Nun hat sich der 35-Jährige am Rande eines Werbedrehs mit Lego ausführlich zu seiner Zukunft geäußert. In dem Interview macht der Ur-Bayer den Fans Hoffnung, dass er dem Rekordmeister auch über das Ende seiner sportlichen Laufbahn hinaus erhalten bleiben könnte.

Müller spielt bereits seit 25 Jahren für den FC Bayern

„Grundsätzlich werden der FC Bayern und ich immer verbunden bleiben“, stellt Müller klar: „Ob ich irgendwann in einer offiziellen Funktion, in einer direkten Zusammenarbeit als Arbeitnehmer oder als Angestellter des Klubs arbeiten werde, das steht in den Sternen. Das weiß ich noch nicht. Fest steht auf jeden Fall, dass der Verein und ich unzertrennlich sind.“

Müller spielt bereits seit dem Jahre 2000 für den deutschen Rekordmeister, mit dem er unter anderem zwölf Mal deutscher Meister, sechs Mal DFB-Pokalsieger und zwei Mal Champions-League-Sieger wurde. Sein Vertrag läuft noch bis zum kommenden Sommer. Ob er nochmal ein Jahr dranhängt, ist noch offen.

Das kann sich Müller für die Zeit nach der Karriere vorstellen

Schon jetzt beschäftigt sich der 35-Jährige mit der Zeit nach der Karriere. „Der Fußball bedeutet mir viel. Mit ein bisschen Abstand und einen Schritt zurück will ich aber erst einmal für mich selbst herausfinden, was mir aktuell fehlt und was an dem Fußballgeschäft auch besonders gut gefällt. Ist es die tägliche Trainingsarbeit? Ist es der Geruch des Rasens? Oder ist es einfach das Gesamterlebnis“, sagt Müller, der sich zutraut, „Projekte, einzelne Vereine oder auch ganze Verbände nach vorne zu bringen“.

Bevor es soweit ist, steht für den Ex-Nationalspieler und die Bayern noch die zweite Saisonhälfte an – und die soll im Optimalfall im „Finale dahoam“ gipfeln. „Wenn ich es mir wünschen könnte und wenn ich mir vorstelle, was es auch unseren Fans bedeuten würde, wenn wir in diesem Finale stehen – das ist ein sehr schönes Bild, das gerade in meinem Kopf entsteht“, sagt Müller, der 2012 bereits ein Königsklassen-Endspiel im heimischen Stadion erleben durfte.

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