Geopolitik

Naher Osten: Israelischer Militäreinsatz im Westjordanland – „Reihe von Terroristen“ getötet | ABC-Z

Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge bei einem Militäreinsatz im Westjordanland eine „Reihe von Terroristen“ getötet. Die israelische Armee erklärte am Sonntag, sie habe am Vortag drei Luftangriffe ausgeführt. Einer der nun Getöteten war demnach im Rahmen der ersten Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen im November 2023 freigelassen worden.

Das palästinensische Gesundheitsministerium erklärte am Samstagabend, dass bei israelischen Angriffen im Bereich Dschenin fünf Menschen getötet worden seien. Das israelische Militär erklärte dazu, es habe „bewaffnete Terroristen“ angegriffen.

Am Sonntag führte die israelische Armee einen neuen Militäreinsatz im Westjordanland aus. Augenzeugen berichteten von einem großen Einsatz um Tubas und Tamun. Ein AFP-Journalist beobachtete, wie die Armee die Ausgänge des Flüchtlingslagers Faraa blockierte und in Häuser eindrang. Zudem waren Drohnen am Himmel zu sehen. Die israelische Armee teilte mit, die „Anti-Terror-Operation (…) auf fünf“ Ortschaften erweitert zu haben.

Im vergangenen Monat hatte das israelische Militär eine große Offensive im Westjordanland mit dem Ziel gestartet, militante Palästinensergruppen aus dem Bereich Dschenin zu vertreiben. Dschenin ist als Hochburg palästinensischer Milizen bekannt.

Der durch den Großangriff der radikalislamischen Hamas und verbündeter Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöste Krieg im Gazastreifen hatte auch die Gewalt im besetzten Westjordanland aufflammen lassen. Im Gaza-Krieg gilt seit dem 19. Januar eine Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas.

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