Sport

Nach Platzverweis gegen Bochum: Einspruch erneut abgewiesen – DFB bestätigt Sperre von RB-Kapitän Orban | ABC-Z

Stand: 11.09.2024 16:15 Uhr

Der erneute Einspruch von RB Leipzig gegen die Sperre von Willi Orban blieb ebenfalls erfolglos. Das DFB-Bundesgericht bestätigte die ursprüngliche Sperre. Damit fehlt der Kapitän am Wochenende gegen Union Berlin.

RB Leipzig muss beim Bundesligaspiel gegen Union Berlin am Samstag (15:30 Uhr im Audio-Livestream und Ticker) definitiv ohne Abwehrchef Willi Orban auskommen. Das DFB-Bundesgericht wies auch den zweiten Einspruch des RB-Kapitäns ab und bestätigte die Sperre von zwei Meisterschaftsspielen.

“Abräumen in Kauf genommen”

“Durch Willi Orbans Foul wurde eine offensichtliche Torchance verhindert, der dafür verhängte Freistoß führte nicht zu einem Treffer. Für ein nicht schwerwiegendes Foulspiel ohne anschließenden Torerfolg gibt es im Regelfall zwei Spiele Sperre, worauf das Sportgericht zutreffend erkannt hat”, meinte Achim Späth, der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts, in einer Mitteilung am Mittwoch (11. September).

Damit bestätigte das Gremium die vorangegangenen Urteile des DFB-Sportgerichts. Späth spielte in seiner Begründung auch auf die Erfahrung des ungarischen Nationalspielers an. Daher “kann nicht davon ausgegangen werden, dass er die Möglichkeit verkannt hat, nicht nur den Ball zu treffen. Vielmehr hat er gerade noch kurz vor dem Strafraum den riskanten Rettungsversuch – sprich die Notbremse – unternommen und bei der konkreten Spielweise auch das “Abräumen” des Gegenspielers in Kauf genommen.” 

Willi Orban stoppt Bochums Myron Boadu per Notbremse und verhindert eine klare Torchance.

Notbremse gegen Bochum

Orban war zum Saisonauftakt gegen den VfL Bochum in der 85. Minute des Feldes verwiesen worden, nachdem der Kapitän VfL-Angreifer Myron Boadu nur mit einer Notbremse stoppen konnte. RB-Trainer Marco Rose hatte im Anschluss auf Strafmilderung gehofft, da sein Innenverteidiger den Ball angeblich leicht berührt habe. Orban fehlte zuletzt wegen der Sperre beim 3:2-Sieg bei Bayer Leverkusen.

SpiO/dpa

Back to top button