Sport

Nach Bologna-Pleite: Borussia Dortmund trennt sich von Trainer Sahin – Nachfolger im Visier – Sport | ABC-Z

Borussia Dortmund entlässt seinen Trainer Nuri Sahin. Das bestätigte der Klub am Mittwoch in einer Mitteilung. Sportdirektor Sebastian Kehl soll die Entscheidung schon unmittelbar nach dem Spiel der Mannschaft mitgeteilt haben. Damit endet die Amtszeit des 36-Jährigen beim schwer kriselnden Fußball-Bundesligisten nach vier Niederlagen in Serie und insgesamt nur sieben Monaten.

„Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar“, sagte Geschäftsführer Lars Ricken zur Trennung. Sahin wird vom BVB mit diesen Worten zitiert: „Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute.“

Plattform X

Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von X Corp. angereichert

Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von X Corp. angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie untersz.de/datenschutz.

Der BVB hatte am Dienstag in der Champions League durch zwei Gegentore innerhalb von 88 Sekunden nach Führung mit 1:2 beim FC Bologna verloren. Trotz des Einzugs ins Champions-League-Finale von Wembley hatte der BVB sich im Sommer von Trainer Edin Terzic getrennt. Der Verein setzte noch einmal auf relative Unerfahrenheit und interne Kenntnis: Sahin übernahm im Umbruch nach dem Abschied von Säulen wie Mats Hummels und Marco Reus. Er bekam aber nie Stabilität in die labile Mannschaft. In der Liga ist der BVB Zehnter, selbst das Minimalziel vierter Platz ist acht Punkte entfernt.

Mögliche Nachfolger sind seit Tagen in der Diskussion. Erik ten Hag (zuletzt Manchester United) oder Roger Schmidt (zuletzt Benfica Lissabon) wurden dabei am höchsten gehandelt. Unklar ist, ob der BVB gleich eine Lösung präsentieren wird oder mit einem Interimstrainer ins Bundesligaspiel gegen Werder Bremen am Samstag geht.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"