Nach Benko-Pleite: Pharmakonzern bald mitten in München | ABC-Z
München – So nah wie möglich am Hauptbahnhof sollte es sein, damit die Mitarbeiter mit dem Zug schnell zwischen Berlin, Nürnberg und München pendeln können – sowie von ihrem jeweiligen Wohnort zur Arbeit. Der Pharmariese Novartis Deutschland hat einen neuen Standort für seine Mitarbeiter in München gefunden.
Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, hat es einen langfristigen Mietvertrag unterschrieben für Büroflächen in einem Neubau, der derzeit im Hauptbahnhofsviertel entsteht: in der Goethestraße Ecke Schwanthalerstraße. Hier hat Novartis nun zwei Etagen gemietet. Der Umzug aus den derzeitigen Übergangsbüros soll schon Mitte 2025 stattfinden.
© Accumulata
von Accumulata
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Nachhaltiges Baukonzept war entscheidend
An der Adresse Goethestraße 11 entsteht derzeit ein großes Bürogebäude in Holz-Hybrid-Weise, „The Stack“ nennt es Projektentwickler Accumulata, der auch das Herzog Max (ehemals Karstadt Sports) am Karlstor entwickelt. Mitte 2026 soll das „Stack“ bezugsfertig sein. „Entscheidend für unsere Wahl war auch das nachhaltige Baukonzept“, so Heinrich Moisa, Vorsitzender der Geschäftsführung Novartis Deutschland.
Der Pharmakonzern wollte ursprünglich in die Alte Akademie in der Fußgängerzone ziehen. Hier hatte sich das Unternehmen 2021 insgesamt 9350 Quadratmeter Bürofläche gesichert. 2024 sollte der Umzug über die Bühne gehen. Doch dann ging René Benkos Signa Holding pleite und auch die Projektgesellschaft für die Alte Akademie, seit Herbst 2023 steht die Großbaustelle still. Schließlich löste Novartis den Vertrag auf – und suchte nach einem neuen Standort.
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Der ist nun gefunden. Die Bedingungen seien „optimal“, um „medizinische Innovationen für die Menschen in Deutschland und der Welt verfügbar zu machen“, so Moisa. Novartis ist seit über 100 Jahren in München vertreten. Auch die Novartis-Standorte Berlin und Nürnberg liegen mitten in der Stadt, mit direkter Anbindung an den Nah- und Fernverkehr. Novartis beschäftigt in Deutschland rund 2.400 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an sechs Standorten.
