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Nach Anschlag von München: So hilft die Stadt Augenzeugen der traumatisierenden Tat | ABC-Z

München – Am Donnerstag vorvergangener Woche hat ein mutmaßlicher Islamist auf das NS-Dokuzentrum und das israelische Generalkonsulat geschossen. Die Polizei tötete den Angreifer.

Diese Tat hat viele Menschen verunsichert. Die Stadt hat deshalb ein Beratungstelefon eingerichtet. Es soll Menschen helfen, die alleine mit den Erlebnissen an diesem Tag nicht fertig werden. “Insbesondere bei Menschen, die Augenzeuge vor Ort wurden, können durch das Erlebnis Gefühle der Angst, Trauer, Hilflosigkeit und Niedergeschlagenheit sowie quälende Erinnerungen und Bilder auftreten”, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Angst nach traumatischen Erlebnissen ist normal

Derartige Reaktionen seien unmittelbar nach einem traumatischen Ereignis normal und werden in der Regel innerhalb einiger Tage und Wochen nach und nach bewältigt.

Allerdings: “Manche Menschen belasten solche Erlebnisse jedoch so stark, dass professionelle Unterstützung ratsam ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Reaktionen auch nach einigen Wochen anhalten.”

Für diese Fälle habe die Stadt das Beratungstelefon eingerichtet. Es ist von Montag bis Donnerstag von 9 bis 15.30 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr unter Tel: 089/233-47290 zu erreichen.

Ab heute kann man ein Beratungstelefon anrufen, wenn einen die Bilder nicht loslassen.

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