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Mutmaßliche Putin-Tochter rechnet ab: “Millionen Le­ben genommen und meins zerstört” | ABC-Z

Sie soll die Tochter von Wladimir Putin sein und meldet sich nun aus ihrem selbstgewählten Exil in Paris zu Wort. “Es ist so schön, der Welt wieder mein Gesicht zeigen zu können”, schreibt Luiza Rozova in einer Telegram-Gruppe, die von ihr wohl betrieben wird. “Das erin­nert mich jeden Tag daran, als wer ich geboren wurde und wer mein Leben ruiniert hat”, heißt es weiter. Und damit meint sie niemand geringeren als ihren mutmaßlichen Vater. Zuerst berichtete die “Bild” (Bezahlschranke) über die Äußerungen.

Mutmaßliche Putin-Tochter über den Diktator: “Mann, der Millionen Le­ben genommen hat”

Rozova, die am 3. März 2000 als Elizaveta Krivonogikh in St. Petersburg geboren wurde, soll die Tochter aus einer Affäre von Wladimir Putin mit der Putzfrau Svetlana Krivonogikh sein. In ihrer Geburtsurkunde steht zwar kein Name, jedoch trägt sie den in Russland verwendeten Vatersnamen und der lautet: Wladirowna – also Tochter von Wladimir.

Doch Vaterliebe empfindet sie offensichtlich nicht für Putin. “Der Mann, der Millionen Le­ben genommen und meines zerstört hat”, nennt sie den Diktator, der mehrere Kriege begonnen und damit viele Menschenleben auf dem Gewissen hat. Rozova verließ ihre Heimatstadt und lebt mittlerweile in Paris, wo sie Kunstausstellungen mit Antikriegskunst organisiert. Ihr Lebensstil trat jedoch vor allem in den Mittelpunkt, nachdem russische Investigativjournalisten der kreml-kritischen Recherchegruppe “Proekt” aufgedeckt hatten, dass Rozovas Mutter Svetlana durch ungeklärte Umstände sehr reich geworden ist. Demnach soll Geld von Putin an die Frau geflossen sein. Der Kreml dementierte, doch ukrainische Journalisten deckten weitere Verbindungen auf.

Indirekte Bestätigung der Putin-Vaterschaft?

Auch wenn Rozova die Vaterschaft nicht direkt bestätigt, so spricht sie doch immerhin die Kritik an ihrem Engagement für Antikriegskunst an und meint in Richtung der Kritiker: “Bin ich wirklich verantwortlich für die Aktivitäten meiner Familie, die mich nicht mal hö­ren kann?”

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