Meinungen

Schluss mit Abschreiben • Medieninsider | ABC-Z

Bild-Chefredakteurin Marion Horn macht ihren Journalisten eine Ansage in Bezug auf den Umgang mit Artikeln anderer Medien – und entscheidet damit gegen vorherrschende Methoden im Markt. Innerhalb der Redaktion sorgt die Regel jedoch für Verwirrung. 

Marion Horns neues Format war eigentlich dazu gedacht, für mehr Transparenz zu sorgen und klarer zu kommunizieren. Ihr Auftritt im redaktionsinternen Podcast Lage der Redaktion hat in Teilen aber für das Gegenteil gesorgt. 

Im Gespräch mit ihrer Redaktionsmanagerin Inga Frenser nahm die Bild-Chefin bereits in der vergangenen Woche noch einmal Stellung zur Casino-Katastrophe. Zur Erinnerung: Ein Redakteur war damit befasst, die Berichterstattung über einen Casino-Betrug in der Schweiz aufzugreifen. Grundlage war ein Artikel der Schweizer Boulevardzeitung Blick. Allerdings griff der Bild-Autor nicht auf die Originalquelle zu, sondern auf eine KI-generierte Abschrift mit zahlreichen Fehlern, die er übernahm. Ein Vergehen, das „interne Konsequenzen“ haben sollte, wie Bild selbst verkündete. Für den Autor persönlich (Freistellung) und nun auch für die Redaktion. Denn im Podcast erklärte Chefredakteurin Horn nun:

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