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Münchens schlechtester Einbrecher nach dilettantischem Coup von Polizei gefasst | ABC-Z

München –  Mit einer Axt hat ein Münchner versucht, am frühen Donnerstagmorgen bei einem Juwelier in Unterschleißheim einzubrechen. Er drosch mit ganzer Kraft auf das Sicherheitsglas ein. Doch das Material hielt stand, der Täter kam nicht in den Laden in der Bezirksstraße.

Ein Passant, ein Bäcker auf dem Weg zur Arbeit, bemerkte gegen 4.30 Uhr den brachialen Einbruchsversuch. Er verständigte die Polizei. Der Einbrecher bekam mit, dass er aufgeflogen war und flüchtete. Der 19-Jährige aus dem Landkreis München radelte nach Hause.

Dicke Akte: Täter hat bereits 71 polizeiliche Einträge

Dort bekam er wenig später allerdings Besuch von der Polizei. Der Mann ist bei der Polizei ein alter ‘Bekannter’. Unter anderem soll er bei einem früheren Einbruch versucht haben, mit einem Gullydeckel die Glasfront eines weiteren Juweliers einzuschlagen. Auch dabei scheiterte er damals kläglich. 

Der mutmaßliche Einbrecher hat eine ziemlich dicke Akte bei der Münchner Polizei. “Er ist bereits mit 71 Einträgen registriert”, sagte ein Polizeisprecher am Freitag auf AZ-Nachfrage.

Gestartet hat der Mann aus dem Landkreis München seine kriminelle Karriere im Alter von 12 Jahren. Damals begann es mit ersten Rauschgiftdelikten, Sachbeschädigung, Diebstahl und immer wieder mit Einbrüchen. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums überstellt. Er wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Das Kommissariat 23 (jugendtypische Gewalttaten) hat die Ermittlungen übernommen. Die Kripo prüft zudem ähnliche Delikte, für die der Tatverdächtige infrage kommt.

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