Stromproduktion in Deutschland: Strom kam im Sommer fast zu zwei Dritteln aus erneuerbaren Quellen | ABC-Z

Im Sommer dieses Jahres haben erneuerbare Energiequellen fast zwei Drittel (64,1 Prozent) zur deutschen Stromproduktion beigetragen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, war das ein neuer Höchststand für ein drittes Quartal.
Wichtigster Energieträger war demnach die Windkraft. Sie machte vergangenen Sommer mehr als ein Viertel (26,8 Prozent) der Gesamtproduktion von 98,3 Milliarden Kilowattstunden aus. Auf Platz zwei folgten die Photovoltaikanlagen mit 24,1 Prozent. Beide Energieträger erreichten Rekordwerte sowie einen Anstieg von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Grund liegt laut dem Statistischen Bundesamt darin, dass es in Deutschland immer mehr Windrad- und Photovoltaikanlagen gibt.
Mehr Strom aus Erdgas
Drittwichtigste Energiequelle war die Kohle mit rund einem Drittel Anteil (20,6 Prozent), was laut der Behörde einem Minus von 2,2 Prozent zum Vorjahresquartal entspricht. Im dritten Quartal 2022 hatte ihr Anteil noch bei gut 36 Prozent gelegen. Dahinter folgten Erdgas, Biogas und Wasserkraft, wobei Erdgas 8,1 Prozent mehr Strom lieferte als im Sommer 2024.
Die Stromimporte aus dem Ausland sanken im dritten Quartal um 11,9 Prozent auf 20,7 Milliarden
Kilowattstunden. Die Exporte stiegen um 5,9 Prozent auf
12,5 Milliarden Kilowattstunden.
Die Behörde erfasste alle Kraftwerke und Erzeugungsanlagen in Deutschland, die Strom in das Netz für die allgemeine Versorgung einspeisen. Nicht enthalten ist zum Beispiel Strom, der in Industriekraftwerken erzeugt und in der Industrie direkt wieder verbraucht wird, oder Strom, der durch Photovoltaikanlagen privater Haushalte erzeugt und im Haushalt verbraucht wird.





















