München: Eisbachwelle nach Unglück weiter gesperrt | ABC-Z

München – Die Eisbachwelle bleibt nach wie vor von Bauzäunen umstellt. “Betreten verboten” und “Achtung Lebensgefahr”, warnen Schilder. Das Surfen ist hier durch eine Allgemeinverfügung der Stadt bis auf Weiteres verboten.
Wann die Eisbachwelle wieder öffnet, bleibt unklar
Zweieinhalb Wochen nach dem tragischen Tod einer Surferin auf der weltberühmten Welle herrscht immer noch Unklarheit darüber, wie es dort weitergeht. Am Mittwoch wurde der Wasserspiegel an der Unglücksstelle abgesenkt.
Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft München I eine gründliche Untersuchung angeordnet, um den Hergang des tödlichen Unfalls zu klären. Die Sicherungsleine der Surferin hatte sich am Boden verfangen und drückte die junge Frau unter Wasser.
Wasser im Eisbach abgesenkt: Metallteile gefunden
Mehr als 50 Beamte waren mehrere Stunden im Einsatz. Doch abgesehen von einigen kleinen Metallteilen, die sichergestellt wurden und nun untersucht werden, fanden die Taucher keine größeren Gegenstände.

© Daniel von Loeper
von Daniel von Loeper
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Blumen und Kerzen: Bedrückende Stimmung vor Ort
Am Wochenende herrschte vor Ort eine bedrückende Stimmung. Passanten verweilten an der Unglücksstelle, an der unzählige Blumen und Kerzen liegen.
Einige Touristen fotografierten die einstige Attraktion. Wann sie hier wieder Surfer beobachten können, bleibt ungewiss. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und solange wird die Stadt die Sperrung wohl nicht aufheben.