Der US-Überblick am Morgen: Trump erklärt Englisch zur Amtssprache, 9.000 Soldaten an US-Südgrenze | ABC-Z

US-Präsident Donald Trump hat Englisch per Dekret zur Amtssprache der Vereinigten Staaten erklärt. Die US-Regierung veröffentlichte das von Trump unterzeichnete Dokument, in dem es heißt, dass es höchste Zeit für diesen Schritt sei. Bislang war in den USA keine landesweite Amtssprache festgelegt, mehrere Anläufe scheiterten in den vergangenen Jahrzehnten im Kongress. Durch den jetzigen Beschluss werden Bundesbehörden und von der Bundesverwaltung unterstützte Behörden von der Pflicht entbunden, Menschen ihre Dienste bei Bedarf auch in einer anderen Sprache als Englisch anzubieten. Sie können jedoch selbst darüber entscheiden, wie viel Hilfe sie in anderen Sprachen bereitstellen. Von den rund 340 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern der USA sprechen rund 68 Millionen zu Hause kein Englisch. Insgesamt werden im Land laut US-Regierung etwa 350 Sprachen gesprochen.
USA entsenden Tausende weitere Soldaten an mexikanische Grenze
Das US-Verteidigungsministerium hat weitere Soldaten an die südliche Grenze zu Mexiko geschickt. Die Maßnahme stehe im Einklang mit Präsident Donald Trumps Priorität, „die Grenze abzuriegeln und die territoriale Integrität der USA zu schützen“, teilte ein hochrangiger Beamter des US-Verteidigungsministeriums mit. Ebenfalls entsandt werden demnach unter anderem gepanzerte Militärfahrzeuge, sogenannte Stryker. Nach übereinstimmenden US-Medienberichten handelt es sich um etwa 3.000 zusätzliche Soldaten. Insgesamt steigt die Zahl der US-Militärs an der Tausende Kilometer langen Grenze damit auf rund 9.000.
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Donald Trump lässt weitere Zölle auf Holzimporte prüfen
US-Präsident Donald Trump hat eine neue Handelsuntersuchung angeordnet, die zu weiteren Zöllen auf importiertes Holz führen könnte. Handelsberater Peter Navarro teilte mit, die Untersuchung der Holzimporte solle dem Vorgehen großer Exporteure wie Kanada, Deutschland und Brasilien entgegenwirken. Diese würden „Holz zu Dumpingpreisen auf unsere Märkte bringen, was sowohl unseren wirtschaftlichen Wohlstand als auch unsere nationale Sicherheit beeinträchtigt“. Trump ordnete daher an, eine Untersuchung der US-Holzimporte unter Berufung auf die nationale Sicherheit gemäß Abschnitt 232 des Handelsgesetzes von 1962 einzuleiten. Dieses Gesetz hatte der Präsident auch für die Verhängung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte genutzt.
Marco Rubio will Militärhilfen für Israel beschleunigen
US-Außenminister Marco Rubio will die Lieferung von Militärhilfen im Wert von rund vier Milliarden Dollar an Israel beschleunigen. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump habe seit ihrem Amtsantritt am 20. Januar Rüstungsexporte an Israel im Wert von fast zwölf Milliarden US-Dollar genehmigt, teilte das US-Außenministerium mit. Sie werde weiterhin alle verfügbaren Mittel nutzen, um Amerikas langjähriges Engagement für Israels Sicherheit zu erfüllen, einschließlich der Abwehr von Sicherheitsbedrohungen.