Mann fährt in Passau mit Auto in Menschengruppe | ABC-Z

Ein Mann ist in Passau mit einem Wagen in eine Menschengruppe gefahren. Die Polizei vermutet einen möglichen Sorgerechtsstreit als Motiv der Tat. Unter den fünf Verletzten sind die 38-jährige Ehefrau des Fahrers sowie eine fünfjährige Tochter. Der 48 Jahre alte Iraker wurde festgenommen. Alle drei leben laut Polizei im Raum Passau.
Die Frau und ihre Tochter werden wie drei weitere Verletzte im Krankenhaus behandelt. Wie schwer die Verletzungen sind, war zunächst nicht ganz klar. Es schwebe niemand in Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher.
Der Mann war am Nachmittag gegen 15.30 Uhr mit seinem Wagen in einer Straße nahe dem Hauptbahnhof der Dreiflüssestadt in die Personengruppe auf dem Gehweg gefahren. Die Polizei war sehr schnell davon ausgegangen, dass der Mann das Fahrzeug bewusst in die Personengruppe gelenkt hatte.
Ob er sich bereits geäußert hat, blieb offen. „Die Kriminalpolizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen übernommen“, sagte der Polizeisprecher.
In welcher Beziehung die anderen Verletzten zu der Familie standen, konnte der Sprecher nicht sagen.
Passanten riefen Polizei
Passanten hatten die Polizei alarmiert. Die Verletzten wurden mit Krankenwagen in die Klinik gebracht. Der Unfallort war abgesperrt. Am frühen Abend wurde der Unfallwagen mit einem Kran abtransportiert. Die Beamten riefen Zeugen auf, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Passau zu melden.