Politik

Mordanklage: Russe soll ukrainische Soldaten getötet haben | ABC-Z

Murnau/München

Nach dem gewaltsamen Tod zweier ukrainischer Soldaten im oberbayerischen Murnau hat die Generalstaatsanwaltschaft München Mordanklage gegen einen Russen erhoben. Der 57-Jährige soll die beiden Männer, die nach Kriegsverletzungen in der Unfallklinik Murnau operiert worden waren, im April dieses Jahres umgebracht haben.

Vorausgegangen sein soll ein Streit über die Situation in der Ukraine. “Als Anhänger eines
übersteigerten russischen Nationalismus befürwortet er uneingeschränkt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine”, teilte die Generalstaatsanwaltschaft zur Anklageerhebung gegen den 57-Jährigen mit. Der Angeklagte soll sich durch den Streit “in seinem Nationalstolz verletzt” gefühlt haben. 

Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) hatte die Ermittlungen geführt, das Landgericht München II muss nun entscheiden, ob es die Anklage zulässt und das Hauptverfahren eröffnet.


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