Berlin

Möglicherweise weitere Fälle der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg | ABC-Z

Nach Fällen der Maul- und Klauenseuche in der vergangenen Woche auf einem Hof im Kreis Märkisch-Oderland könnte sich die Tierkrankheit doch weiter ausgebreitet haben. So wird derzeit Verdachtsfällen bei Werneuchen nachgegangen.

Im Landkreis Barnim gibt es weitere Verdachtsfälle der Maul- und Klauenseuche (MKS). Das hat ein Sprecher der Kreisverwaltung dem rbb am Donnerstag auf Anfrage bestätigt. Demnach seien am Mittwoch Tiere mit möglichen Symtomen festgestellt worden. Nähere Angaben zum betroffenen Hof machte der Sprecher zunächst nicht.

Nach Berichten der „B.Z.“ und der „Märkischen Oderzeitung“ sollen bei vier Ziegen auf einem Hof in Willmersdorf bei Werneuchen Symptome der Krankheit festgestellt worden. Proben der toten Tiere würden derzeit am Friedrich-Loeffler-Institut untersucht, hieß es aus der Kreisverwaltung. Erste Ergebnisse könnten am Donnerstagnachmittag vorliegen.

Noch am Donnerstagmorgen hatte die Brandenburger Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt (SPD) mitgeteilt, dass es bisher keine weiteren MKS-Fälle in Brandenburg gibt.

Vergangenen Freitag war die Seuche bei Wasserbüffeln in einem Betrieb in Hönow in Brandenburg nachgewiesen worden. Danach wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen gestartet, um eine Ausbreitung zu verhindern.

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