Mit Schusswaffe und Messer – Trio überfällt Supermarkt in Hellersdorf | ABC-Z
Berlin. In Rudow rammte ein Abschlepper ein Auto auf einer Kreuzung, in Schmöckwitz brannte ein Haus auf einem Grundstück. Blaulicht-News im Blog.
- 25 Motorräder gehen in Reinickendorf in Flammen auf – Haus evakuiert
- Radfahrer missachtet Vorfahrt und wird angefahren
- Fußgänger geht bei Rot und wird angefahren
- Mann ruft lautstark Nazi-Parolen in seiner Wohnung
- Vorfahrt genommen – Kreuzungs-Crash in Pankow
- Bewaffnetes Trio überfällt Supermarkt in Hellersdorf
- Zwei Autos brennen in Marzahn aus – Brandstifter kann flüchten
- Abschlepper rammt Audi in Rudow – keine Verletzten
- Feuerwehr löscht Gebäude-Brand in Schmöckwitz
- Niederschöneweide: Angriff mit Gehhilfe, Tretroller und Pfefferspray – mehrere Verletzte
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie in diesem Blog.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 29. Oktober 2024: Fußgänger geht bei Rot und wird angefahren
14.04 Uhr: Am Montagmorgen ist ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall in Lichterfelde verletzt worden. Laut Polizei befuhr ein 56-jähriger Autofahrer die Wismarer Straße in Richtung Appenzeller Straße, als er gegen 6.50 Uhr einen 23-jährigen Fußgänger an der Kreuzung Wismarer Straße Ecke Goerzallee anfuhr. Laut Zeugenaussagen soll der Fußgänger zu diesem Zeitpunkt bei roter Ampel die Straße überquert haben. Er erlitt Verletzungen am Rumpf und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, in dem er zur Behandlung stationär aufgenommen wurde.
Radfahrer missachtet Vorfahrt und wird angefahren
14.00 Uhr: Am Montagabend ist ein Radfahrer in Schöneberg bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Laut Polizei befuhr der 66-Jährige gegen 18.25 Uhr die Peter-Vischer-Straße in Richtung Rubensstraße und soll dabei die Vorfahrt eines 64-jährigen Smartfahrers missachtet haben. Dies führte zum Zusammenstoß und zum Sturz des Radlers, der sich am Kopf verletzte. Hinzualarmierte Kräfte der Berliner Feuerwehr brachten den Verletzten in ein Klinikum, wo er stationär verblieb.
Mann ruft lautstark Nazi-Parolen in seiner Wohnung
13.55 Uhr: Am Montagabend hat ein Mann laut Polizei in Weißensee Nazi-Parolen gerufen. Demnach rief der 38-Jährige gegen 18 Uhr in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Bernkasteler Straße nationalsozialistische und antisemitische Parolen in so hoher Lautstärke, dass ein 61-jähriger Nachbar, der diese hörte, die Polizei alarmierte. Bei der Sachverhaltsaufnahme wirkte der Tatverdächtige verhaltensauffällig und die Polizeikräfte erkannten zwei Langwaffen an einer Wand in der Wohnung. Die Polizisten erwirkten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss, der von Spezialeinsatzkräften des Landeskriminalamtes vollstreckt wurde. Die Waffen erwiesen sich als Attrappen, die sichergestellt wurden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 38-Jährige am Ort entlassen. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
Vorfahrt genommen – Kreuzungs-Crash in Pankow
12.03 Uhr: Ein Radfahrer ist am Montag bei einem Unfall in Pankow verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein 63 Jahre alter Autofahrer dem Radfahrer auf der Kreuzung Neumannstraße/Arnold-Zweig-Straße die Vorfahrt genommen. Es kam zur Kollision. Daraufhin stürzte der 61 Jahre alte Radfahrer und erlitt eine Kopfverletzung. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die weitere Bearbeitung des Verkehrsunfalls übernimmt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord).
Bewaffnetes Trio überfällt Supermarkt in Hellersdorf
11.56 Uhr: Drei bewaffnete Maskierte haben am Montag einen Supermarkt an der Neuen Grottkauer Straße in Hellersdorf überfallen. Gegen 21.30 Uhr forderten zwei Verdächtige mit einer Schusswaffe von der 45 Jahre alten Kassiererin Geld, während der dritte Räuber mit einem Messer im Eingangsbereich stand. Ein 18 Jahre alter Mitarbeiter eilte seiner Kollegin zu Hilfe und übergab den Räubern die Kasse.
Das Trio flüchtete zu Fuß mit der Beute in Richtung Etkar-André-Straße. Personen wurde bei dem Überfall nicht verletzt. Jedoch stand die Kassiererin unter Schock. Rettungskräfte behandelten die Frau ambulant vor Ort. Die Ermittlungen zu dem schweren Raub dauern an und wurden durch die Kriminalpolizei der Direktion 3 (Ost) übernommen.
Zwei Autos brennen in Marzahn aus – Brandstifter kann flüchten
11.21 Uhr: Zwei Fahrzeuge sind am Montag in Marzahn ausgebrannt. Wie die Polizei mitteilte, waren zwei Zeugen gegen 21.30 Uhr auf eine Person an der Allee der Kosmonauten aufmerksam geworden, die sich verdächtig an einem Auto aufhielt. Kurze Zeit später stand der Wagen in Flammen. Daraufhin alarmierten die Zeugen die Feuerwehr. Zwischenzeitlich griff das Feuer auf einen weiteren Wagen über. Die Einsatzkräfte konnten ein Ausbrennen der zwei Autos nicht verhindern. Zwei weitere Fahrzeuge wurden durch die Hitze leicht beschädigt. Es wurden keine Personen verletzt. Der Tatverdächtige konnte flüchten. Die Ermittlungen dauern an.
25 Motorräder gehen in Reinickendorf in Flammen auf – Haus evakuiert
8.49 Uhr: 25 Motorräder sind in der Nacht zum Dienstag in Borsigwalde (Reinickendorf) in Brand geraten. Ein Anwohner hatte gegen 1 Uhr die Feuerwehr verständigt, nachdem er auf die in Flammen stehenden Fahrzeuge auf einem Gewerbehof an der Tietzstraße aufmerksam wurde. Die Feuerwehr konnte das Feuer zwar löschen, jedoch ein Ausbrennen der Motorräder nicht verhindern.
Das Feuer beschädigte auch die Fassade eines angrenzenden Mehrfamilienhauses. Die Einsatzkräfte evakuierten während der Löscharbeiten vorsorglich das Gebäude. Alle Bewohner blieben unverletzt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.
Niederschöneweide: Angriff mit Gehhilfe, Tretroller und Pfefferspray – mehrere Verletzte
Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
© Pudwell
6.24 Uhr: Mehrere Personen sind am Montag bei einem handfesten Streit in Niederschöneweide (Treptow-Köpenick) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, waren ein 20-Jähriger und ein 22-Jähriger gegen 19.20 Uhr an der Spreestraße in einen verbalen Konflikt geraten, der dann eskalierte. Der 22-Jährige und seine 16 und 17 Jahre alten Freunde attackierten den 20-Jährigen sowie eine Frau und einen Mann unter anderem mit einer Gehhilfe, einem Tretroller und Reizgas. Zeugen verständigten daraufhin die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, sahen sie, wie wiederum der 20-Jährige dem 22-Jährigen ins Gesicht schlug.
Nach der Schlägerei versammelten sich laut Polizei-Angaben circa 100 Personen auf der Straße und auf den Gehwegen. Sie schrien die Beamten während der polizeilichen Maßnahmen an und bedrängten sie. Die Einsatzkräfte forderten weitere Unterstützung an. Erst eine Einsatzhundertschaft konnte die Lage beruhigen.
Morgenpost der Chefredaktion
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der
Werbevereinbarung
zu.
Der 20-Jährige, seine 49 Jahre alte Begleiterin und sein 17 Jahre alter Begleiter erlitten durch das Pfefferspray Reizungen der Augen. Rettungskräfte behandelten sie am Ort. Wie die BZ berichtete, waren an der Schlägerei Syrer, Serben, Kosovaren und Männer mit ungeklärter Herkunft beteiligt. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen.
Feuerwehr löscht Gebäude-Brand in Schmöckwitz
Auf einem Grundstück in Schmöckwitz brannte ein Nebengebäude eines Hauses.
© Pudwell
6.14 Uhr: Ein Nebengebäude eines Einfamilienhauses an der Straße Schwarzer Weg in Schmöckwitz (Treptow-Köpenick) hat in der vergangenen Nacht gebrannt. Die ersteintreffenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr leiteten die Brandbekämpfung ein. Nur wenig später trafen auch Kollegen der Berufsfeuerwehr ein. Das Feuer, das sich schon bis in den Dachstuhl ausgebreitet hatte, konnte unter Kontrolle gebracht werden. Über die Höhe des Sachschadens ist noch nichts bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Abschlepper rammt Audi in Rudow – keine Verletzten
Der Audi wurde bei dem Unfall in Rudow stark beschädigt.
© Pudwell | Pudwell
6.06 Uhr: Ein Fahrer eines Abschleppunternehmens ist in der vergangenen Nacht auf der Kreuzung Neuköllner Straße / Zwickauer Damm in Rudow (Neukölln) mit einem Audi-Fahrer kollidiert. Durch die Wucht das Aufpralls kam der Audi erst an einem Schild auf einer Mittelinsel zum Stehen. Nach ersten Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Noch am Abend wurden Passanten befragt, die während des Unfalls an einer Bushaltestelle warteten.
fmg/dpa
