Politik

Populismus: Verlernen wir die Demokratie? | ABC-Z

Am Aufstieg der Populisten sei das Versagen der etablierten Parteien schuld, heißt es oft. Aber das unterschlägt die Verantwortung der Wähler.

Die Wähler tragen Mitschuld an der Krise der Demokratie.
© Álvaro Bernis für DIE ZEIT

Eine Grundregel der Politik lautet: Der Wähler hat immer recht. Man beschimpft ihn nicht, und man kritisiert ihn nicht. Er ist der Souverän. Wir leben schließlich in einer Demokratie. Und das bedeutet, dass die Staatsgewalt vom Volk ausgeht. Nicht von Fürsten, nicht von Beamten und auch nicht von Experten. Man kann sich für mehr Klimaschutz entscheiden oder dagegen. Man muss nur mit den Konsequenzen leben. Das ist der revolutionäre Gedanke, den die alten Griechen in die Tat umgesetzt haben, als sie vor über 2.000 Jahren zum ersten Mal auf dem Marktplatz von Athen zusammengekommen sind, um über ihre Geschicke zu bestimmen.

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