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Mindestens drei Tote nach Schüssen an Schule in Wisconsin | ABC-Z

Stand: 16.12.2024 20:39 Uhr

Im US-Bundesstaat Wisconsin hat es an einer Privatschule einen Schusswaffenangriff gegeben. Der mutmaßliche Täter soll dort selbst ein Schüler gewesen sein. Mindestens drei Menschen sind tot.

Bei einem Schusswaffenangriff an einer christlichen Schule im US-Staat Wisconsin sind mindestens drei Menschen getötet worden. Das teilte Polizeichef Shon Barnes in Madison, der Hauptstadt von Wisconsin, mit. Unter den Toten an der Abundant Life Christian School in Madison sei auch der mutmaßliche Schütze, ein Schüler der Schule.

Der Polizeichef machte keine Angaben zum Geschlecht des mutmaßlichen Schützen oder den möglichen Hintergründen der Tat. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Joe Biden sei über die Situation in Madison in Kenntnis gesetzt worden. Man sei in Kontakt mit den Behörden vor Ort, um je nach Bedarf Unterstützung zu leisten. 

Fast 400 Schüler aller Altersklassen

Es gebe außerdem weitere Verletzte, sagte eine Sprecherin der Polizei. Ersten Informationen zufolge soll die Polizei keine Schüsse abgefeuert haben. Die Straßen rund um den Tatort sind abgesperrt. Bei der Schule handelt es sich um eine christliche Privatschule, sie hat laut ihrer Website etwa 390 Schüler vom Kindergarten bis zur High School.

Die Zahl von Schießereien an Schulen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Laut der Website “K-12 School Shooting Database” gab es in diesem Jahr bislang 322 Schießereien an Schulen in den USA. Das ist laut dieser Datenbank die zweithöchste Gesamtzahl seit 1966 und wird nur noch von der letztjährigen Gesamtzahl von 349 solchen Schießereien übertroffen.

In den USA gehören tödliche Schüsse zum Alltag. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und in großem Stil im Umlauf. Größere Attacken, etwa an Schulen, in Supermärkten, in Nachtklubs oder bei großen Veranstaltungen, führen regelmäßig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts – bislang ohne jeden Erfolg.

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