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Hundeprofi Martin Rütter irritiert im Gespräch mit Baerbock | ABC-Z

Als Hunde-Experte fühlt sich Martin Rütter (54) dazu bestimmt, den Vierbeinern zu helfen, wo er nur kann. Rütter setzt sich auch generell für den Tierschutz ein – und sucht dafür gern das Gespräch mit Deutschlands Spitzenpolitikern. Mit Außenministerin Annalena Baerbock (44) hatte er bereits 2021 die Gelegenheit. Jetzt traf der 54-Jährige die Grüne zum Plausch. Dabei machte Rütter ein Geständnis.

Martin Rütter im Gespräch mit Annalena Baerbock: Scheu vor Kontaktaufnahme

Der Hunde-Experte freute sich sehr über ein zweites Treffen mit Annalena Baerbock, wie in einem auf YouTube veröffentlichten Interview deutlich wird. Der 54-Jährige verriet, dass er seit dem letzten Treffen im Jahr 2021 zunächst bewusst „die Entscheidung getroffen“ habe, Baerbock nicht mehr zu kontaktieren. Das hatte einen bestimmten Grund. „Wenn ich überlege, du kamst ins Amt, und gefühlt kurz danach greift Russland die Ukraine an. Du hattest viel Verantwortung“, äußerte Rütter.

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Für Martin Rütter klar: „Nerv sie nicht mit Tierschutz“

Martin Rütter erzählte: „Sofort musstest du als Außenministerin los, und es brach ja wirklich die Hölle aus. Da war für mich klar: ‚Jetzt nerv sie nicht mit Tierschutz‘.“ Der Hunde-Experte hätte Baerbock also gern schon früher wieder zum Gespräch wieder getroffen. Er habe sich jedoch nicht getraut, ein Treffen zu vereinbaren und wichtige Fragen in puncto Tierschutz zu stellen. Denn für Rütter sei offensichtlich gewesen, dass Baerbock „erstmal genug anderes zu regeln“ hatte.

Martin Rütter lässt Hunde zu Hause: Was ist der Grund?

Annalena Baerbock meinte im Video, dass sich der Tierprofi immer bei ihr melden könne. „Jetzt vermisse ich deine beiden Hunde“, stellt sie im Weiteren klar und spielt auf Rütters Vierbeiner Luna und Kimba an. Ihr Gesprächspartner erklärte: „Ich habe die beiden bewusst nicht hier, weil wenn die hier wären, wärst du die ganze Zeit mit ihnen beschäftigt und nicht mit mir.“ 

Martin Rütter spricht „kriegsähnliche Zustände“ an: Annalena Baerbock hat klare Meinung

Martin Rütter äußerte anschließend: „Es wurde jetzt ja diese Petition ins Leben gerufen. Es spielen sich mit Böllern ja wirklich kriegsähnliche Zustände ab.“ Er fragte Annalena Baerbock, was sie darüber denke. Die Außenministerin schilderte: „Jeder, der Tiere hat, der weiß natürlich, was da los ist, wenn es überall böllert.“ Die 44-jährige Grüne deutete an, dass es ihrer Meinung nach Vierbeinern zuliebe nicht „etliche Feuerwerke“ brauche. Rütter nickte zustimmen, er wünsche sich eine zentrale Lasershow.

Martin Rütter: „Dass Menschen über Vorbote eben auch funktionieren“

Rütter kenne Hunde, die über Silvester fünf Tage lang das Haus nicht verlassen könnten: „Die sind nicht in der Lage, Urin und Kot abzusetzen vor Angst.“ Besitzer müssten in Tierkliniken gehen, um „es manuell regeln“.

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Martin Rütter ist daher für ein bundesweites Böllerverbot und ist der Überzeugung, „dass Menschen über Vorbote eben auch funktionieren“. Baerbock äußerte ihre Zustimmung nicht konkret – wohl aus Sorge vor Schlagzeilen. „Ich kann bei keinem Argument widersprechen“, stellte sie dennoch klar. Baerbock kenne die andauernden Vorwürfe, dass die Grünen oftmals als Verbotspartei wahrgenommen werden. Bislang gibt es kein generelles Böllerverbot. In München darf beispielsweise nicht innerhalb des Mittleren Rings geböllert werden, also „pyrotechnische Gegenstände mit ausschließlicher Knallwirkung“. Feuerwerke wie Raketen und Batterien sind erlaubt. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) fordert einen Böller-Bürgerentscheid.

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