Politik

Migration in den USA: Amerikas vergiftetes Einwanderungsversprechen | ABC-Z

Einwanderinnen und Einwanderer erreichen Ellis Island bei New York im Jahr 1905. © Apic/​Getty Images

“Yellow Peril”, die gelbe Gefahr. Das war im 19. Jahrhundert nur ein Schimpfwort gegen chinesische Einwanderer. Sie kamen, um mit dem Goldrausch reich zu werden. Doch die meisten von ihnen wurden Schwerstarbeiter beim Bau der transkontinentalen Eisenbahn, die unter brutalen Arbeitsbedingungen durch die Sierra Nevada gesprengt wurde. Und sie wurden oft Opfer extremer rassistischer Hetze. 1882 manifestierte sich das im Chinese Exclusion Act, im ersten US-Gesetz, das Immigration auf Grundlage von Nationalität verbot. Es machte chinesische Einwanderer zu “unerwünschten Fremden”.

Im US-Podcast werfen wir einen grundsätzlichen Blick auf die Geschichte der Migration, die schon immer von Restriktionen geprägt war und nicht ganz so frei, wie der Mythos es gerne hätte. Dazu sprechen wir über die Einwanderungsbehörde ICE, deren Beamte vermummt auf den Straßen Amerikas versuchen, die Verhaftungsvorgaben zu erfüllen, die Trump vorgegeben hat. 

Dazu ein kurzes Gespräch mit Jan-Werner Müller, Professor an der Princeton University, über die Universitäten, das Lehren und die ersten Monate unter Donald Trump.

Im get-out: SubwayTakes with Kareem Rahma und das Sachbuch The Warmth of Other Suns von Isabel Wilkerson.      

Der Podcast erscheint in der Regel jeden Donnerstag. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de. 

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