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Migration: Entscheidend ist die Lage in den Herkunftsländern | ABC-Z

Der Asyldruck in Europa und Deutschland ist eines der zentralen Wahlkampfthemen. Doch wirken verschärfte Grenzkontrollen auf das Migrationsverhalten?

Vor den zerstörten Überresten der Großen Moschee im syrischen Aleppo (Januar 2025)
© Bilal Alhammoud/​Middle East Images/​AFP/​Getty Images

Der Migrationsdruck auf die Grenzen Deutschlands und Europas scheint nachzulassen. Annähernd 230.000 Menschen stellten vergangenes Jahr in Deutschland einen Erstantrag auf Asyl – ein Rückgang von mehr als 30 Prozent gegenüber 2023, als 329.035 Erstanträge verzeichnet wurden. Ein ähnlicher Trend zeigt sich in der gesamten Europäischen Union: Zwischen Januar und Oktober 2024 beantragten 776.590 Schutzsuchende in den 27 EU-Mitgliedstaaten Asyl. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahrs entspricht dies einem Rückgang um rund zehn Prozent.

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