Meinungsbildung: Was tun mit dem rassistischen Onkel unterm Weihnachtsbaum? | ABC-Z

Artikelzusammenfassung

Angela Merkel äußerte bei der Premiere ihrer Memoiren in Berlin, dass es aufgrund großer kultureller Unterschiede oft fast unmöglich sei, mit Autokraten zu reden. Sie spekulierte, dass Putin die Ukraine nicht angegriffen hätte, wenn er sich weiterhin regelmäßig mit europäischen Staatsoberhäuptern getroffen hätte. Jordan Peterson argumentiert in seinem neuen Buch, dass die Abnahme von persönlichen Begegnungen zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Parteien im US-Kongress die Wahrscheinlichkeit für friedliches Regieren verringert. Die Forschung zur politischen Meinungsbildung zeigt, dass Menschen selten aufgrund von Fakten ihre Meinungen ändern, sondern eher aufgrund sozialer Beziehungen. Erfolgreiche Meinungsänderungen basieren auf radikaler Gastfreundschaft und neugierigem Austausch, um die soziale Angst des Gegenübers zu verringern. Es ist wichtig, politische Aussagen als soziale Kommunikation zu verstehen und sich auf Beziehungspflege zu konzentrieren, um eine vernunftbasierte Wahlentscheidung zu ermöglichen.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.