Mastercard-Studie: Gastronomie der EM-Austragungsorte verzeichnet deutliches Umsatzplus | ABC-Z
Der Zustrom Tausender Fans zur Fußballeuropameisterschaft in Deutschland hat die lokale Wirtschaft der Austragungsorte angekurbelt. Das geht aus einer Studie des Zahlungsdienstleisters Mastercard hervor. Demnach profitierte insbesondere die Gastronomie deutlich von den vielen Besuchern, die zu den Spielen in die zehn deutschen Städte anreisten.
So verzeichnete die Branche der Studie zufolge in Dortmund, Düsseldorf, Köln und Stuttgart dreistellige Wachstumsraten. In Dortmund allein lagen beim Vorrundenspiel Frankreich gegen Polen am 25. Juni die Umsätze von Cafés, Restaurants und Bars 238 Prozent über dem Vorjahr. Kleinere EM-Städte wie Leipzig oder Gelsenkirchen verbuchten ein zweistelliges Wachstum der
Restaurantumsätze im Jahresvergleich.
Lediglich in Berlin, München und Hamburg fielen die Umsatzsprünge geringer aus. In der hanseatischen Metropole lagen die Erlöse der Gastronomie an zwei Spieltagen (Polen gegen Niederlande, Kroatien gegen Albanien) teils sogar unter dem Vorjahresniveau.
Einige Branchen profitieren von der Europameisterschaft
“Die verschiedenen Spielstätten ziehen nicht nur große Menschenmengen an, sondern kurbeln auch die lokale Wirtschaft an, weil die Ausgaben für Gastronomie, Tourismus und Unterhaltung steigen”, sagte Natalia Lechmanova, Europachefökonomin beim Mastercard Economics Institute. Das hätten besonders die starken Zuwächse bei Restaurantumsätzen verdeutlicht.
Wirtschaftsinstitute und Ökonomen hatten zuvor schon prognostiziert, dass einige Branchen punktuell von der Europameisterschaft profitieren dürften. Von dem Besucherzustrom profitieren aber nicht alle Wirtschaftszweige. So haben ältere Studien gezeigt, dass ähnliche Sportgroßveranstaltungen die Konjunktur insgesamt kaum beleben.
Für die Studie wertete Mastercard anonymisierte Konsumausgaben aus, die über alle Zahlungsarten hinweg bei Restaurants, mobilen Verpflegungsdiensten (etwa Foodtrucks) sowie Getränkestätten (Bars, Kneipen, Pubs) über den Dienstleister abgewickelt wurden. Gekoppelt wurden diese Ergebnisse mit Schätzungen auf Umfragebasis für andere Zahlungsformen wie Bargeld und
Schecks. Die Fußballeuropameisterschaft in Deutschland begann am 14. Juni und endet mit dem Finale am 14. Juli.
Der Zustrom Tausender Fans zur Fußballeuropameisterschaft in Deutschland hat die lokale Wirtschaft der Austragungsorte angekurbelt. Das geht aus einer Studie des Zahlungsdienstleisters Mastercard hervor. Demnach profitierte insbesondere die Gastronomie deutlich von den vielen Besuchern, die zu den Spielen in die zehn deutschen Städte anreisten.
So verzeichnete die Branche der Studie zufolge in Dortmund, Düsseldorf, Köln und Stuttgart dreistellige Wachstumsraten. In Dortmund allein lagen beim Vorrundenspiel Frankreich gegen Polen am 25. Juni die Umsätze von Cafés, Restaurants und Bars 238 Prozent über dem Vorjahr. Kleinere EM-Städte wie Leipzig oder Gelsenkirchen verbuchten ein zweistelliges Wachstum der
Restaurantumsätze im Jahresvergleich.