Massencrash beim Start sorgt für Chaos in Monaco | ABC-Z

Das Hauptrennen der Formel 2 am Sonntag in Monaco ist von einer Massenkarambolage kurz nach dem Start geprägt worden. Nach dem Abbruch gab es noch eine weitere Unterbrechung und den Einsatz eines Safety-Cars. Nur 13 der 22 gestarteten Rennfahrer erreichten das Ziel. Niemand verletzte sich ernsthaft.

Oliver Goethe überstand das Chaos, profitierte aber nur halbwegs. Der 20 Jahre alte deutsch-dänische Nachwuchspilot kam als Neunter ins Ziel mit seinem Boliden vom Team MP Motorsport. Damit gewann er zum dritten Mal in diesem Jahr Punkte.

Wenige Stunden vor dem Start des Formel-1-Feldes gewann der Amerikaner Jak Crawford (Dams) das Wettrennen der höchsten Nachwuchsklasse im Formel-Sport. Der Engländer Luke Browning (Hitech) übernahm durch seinen vierten Platz die Führung in der Gesamtwertung. Der bisherige Spitzenreiter Alex Dunne (Irland/Rodin) war in den großen Crash in Kurve eins verwickelt.

Besser lief es für den einzigen Deutschen in der Formel 3. Tim Tramnitz aus Hamburg wurde im Hauptrennen Fünfter vom sechsten Startplatz aus. Er kam etwa acht Sekunden hinter dem Sieger Nikola Zolow (Campos) ins Ziel. Am Samstag gelang ihm der gleiche Sprung nach vorne im Sprintwettbewerb.

Seine Position hielt der Zwanzigjährige jeweils souverän. Nach der guten Vorstellung vor einer Woche in Imola (Sprintsieg) liegt er in der Fahrerwertung auf dem zweiten Platz hinter dem Brasilianer Rafael Camara. Den Trident-Fahrer warf ein loses Rad aus dem Rennen. Sein Vorsprung vor Tramnitz schmolz auf 13 Punkte.

Der Norddeutsche profitiert inzwischen von seinen Erfahrungen während der Formel-3-Saison 2024. Am kommenden Wochenende starten sowohl Formel 2 als auch Formel 3 im Rahmenprogramm des Großen Preises von Spanien auf der Rennstrecke vor den Toren von Barcelona.