Marthabräuhalle Fürstenfeldbruck: Hundert Jahre Geschichte – Fürstenfeldbruck | ABC-Z

Seit genau hundert Jahren steht in Fürstenfeldbruck die Marthabräuhalle. 1925 wurde sie auf dem Gelände der damaligen Brauerei Marthabräu errichtet. Die Pläne stammen vom Architekten Adolf Voll (1881 bis 1965), der in Fürstenfeldbruck weitere, das Stadtbild prägende Gebäude geschaffen hat wie das Lichtspielhaus, das immer noch Filme zeigt, den Alten Schlachthof und zahlreiche Villen und Landhäuser.
Die Marthabräuhalle gilt wegen ihrer freitragenden historischen Dachkonstruktion – einem Zollingerdach – als architektonische Besonderheit. Die gewölbte Außenform des Daches macht es möglich, dass der Bau ohne Balken und Stützen auskommt. Die 25 Meter lange Halle wurde komplett aus Holz errichtet und misst an ihrer höchsten Stelle elf Meter. Seit Anfang der Neunzigerjahre steht sie unter Denkmalschutz.
Am Freitag, 19. September, wird das Jubiläum von 11.30 Uhr an gefeiert: mit einem Weißwurstfrühstück, einer Stadtführung unter dem Titel „Starke Frauen in Fürstenfeldbruck“, die bei der Festhalle beginnt und endet und in deren Mittelpunkt jene Frau steht, die damals Besitzerin der Brauerei war: Julie Mayr. Es gibt ein Bier-Blind-Tasting, eine Autorenlesung und eine kirchliche Segnung. Durch die Veranstaltung führt Sandra Khalil, Mitgründerin von „Frauen im Amperland“. Um 19 Uhr ist Bieranstich, um 20 Uhr beginnen Live-Musik und „Wiesn-Warmup“. Tickets unter marthabraeu.de





















