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Markus Braun: Ex-Wirecard-Chef verliert seinen Staranwalt | ABC-Z

Weil er nicht mehr bezahlt wird, legt Alfred Dierlamm überraschend sein Mandat nieder. Braun verliert einen Verteidiger mit hohem Unterhaltungswert.



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Im Wirecard-Prozess hat der Ex-Chef Markus Braun seinen prominenten Verteidiger Albrecht Dierlamm verloren, der sein Mandat aufgrund fehlender Finanzierung niedergelegt hat. Die Managerhaftpflicht von Wirecard ist aufgebraucht, weshalb Braun nun mit neuen Pflichtverteidigern auskommen muss. Dierlamm betonte, dass die Mandatsbeendigung rein wirtschaftliche Gründe hat und Braun weiterhin seine Unschuld beteuert. Der Prozess gegen Braun und zwei weitere Angeklagte wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs, Untreue und Marktmanipulation ist einer der spektakulärsten Wirtschaftsstrafprozesse der letzten Jahre.

Wende im Wirecard-Prozess: Überraschend hat Alfred Dierlamm (links) sein Mandat zur Verteidigung von Markus Braun (rechts) niedergelegt. Im Vordergrund der Mitangeklagte im Wirecard-Prozess, Oliver Bellenhaus
© Peter Kneffel/​dpa

Im Wirecard-Prozess ist ein spektakulärer Abgang zu verzeichnen: Der Ex-Chef des deutschen Skandalkonzerns, Markus Braun, muss künftig ohne seinen prominenten Verteidiger Albrecht Dierlamm auskommen. Der Anwalt hat nach ZEIT-Informationen bereits Ende Mai in einem Schreiben an das Landgericht München mitgeteilt, sein Mandat niederzulegen. Markus Braun sitzt seit fast vier Jahren in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft Braun gewerbsmäßigen Bandenbetrug, Untreue und Marktmanipulation vor. Das Verfahren gegen Braun und zwei weitere Angeklagte ist einer der spektakulärsten Wirtschaftsstrafprozesse der vergangenen Jahre.

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