Mann reinigt Mülltonnen und verdient so 12.000 Euro im Monat | ABC-Z
Ein Mann in Großbritannien verdient sich ein Zubrot, indem er Mülltonnen reinigt. Bis zu umgerechnet 12.000 Euro verdient er damit im Monat.
Ein junger Mann, der sich bei TikTok „thebinguy“ nennt und ansonsten nicht viel von sich preisgibt, teilt einen Clip, der ihn dabei zeigt, wie er die Mülltonnen anderer Leute mit einem Wasserstrahl reinigt. Er rechnet vor, dass er 10.750 Pfund (12.000 Euro) im Monat verdient, wenn er täglich 125 Mülleimer für vier Pfund (etwa 4,82 Euro) leert.
Einige Kommentatoren äußern Unverständnis: „Ich würde nicht dafür bezahlen, meine Mülltonne leeren zu lassen.“ Ein anderer fügt hinzu: „Ich habe meine Mülltonne noch nie reinigen lassen.“
Mann muss Kundenanzahl reduzieren, weil „die Nachfrage zu groß war“
Aber auch ein anderer Mülltonnenreiniger meldet sich zu Wort: „Es ist möglich, 125 Mülltonnen an einem Tag zu reinigen.“ Er habe das 2001 in Harrow, einem Stadtteil von London, gemacht. „Alle zwei Wochen wurde gereinigt. 100 pro Tag. Am Ende musste ich die Zahl der Kunden reduzieren, weil die Nachfrage zu groß war. Großartiges Geschäft, 2004 verkauft.“
Abfallbehälter sollten gereinigt werden, um Schmutz und Bakterien zu vermeiden.
Die Reinigung von Mülltonnen ist in Deutschland normalerweise nicht standardmäßig durch die kommunalen Abfallentsorgungsbetriebe abgedeckt. Stattdessen ist die Reinigung der Mülltonnen in der Regel die Verantwortung der Grundstückseigentümer oder Mieter.
Es gibt aber auch spezialisierte Unternehmen, die Mülltonnenreinigungsdienste anbieten. Dieser Service ist in der Regel kostenpflichtig. Manche Kommunen oder Abfallentsorgungsbetriebe bieten gelegentlich spezielle Reinigungsaktionen an, bei denen Mülltonnen kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr gereinigt werden.
Grundsätzlich ist es wichtig, die Mülltonnen regelmäßig zu reinigen, um unangenehme Gerüche und die Ansammlung von Schmutz und Bakterien zu vermeiden. Dies trägt auch dazu bei, Ungeziefer fernzuhalten.
Leonardo (30) sammelt Müll und verdient damit 61.000 Euro
Leonardo Urbano ist Müllsammler und macht damit viel Geld. Jeden Morgen nach dem Frühstück macht er sich auf den Weg, um in den Straßen von Sydney nach weggeworfenen Gegenständen zu suchen, die er weiterverkaufen kann. Die Funde im Müll brachten ihm umgerechnet schon rund 61.000 Euro ein, wie der Finanzsender CNBC berichtete.
„Man findet eine Menge Zeug“, sagt Urbano gegenüber CNBC. Unter anderem habe er schon Designertaschen der Marke Fendi, Kaffeemaschinen, Goldschmuck und sogar Bündel von Bargeld entdeckt. Oft seien sogar funktionstüchtige Geräte darunter, die von wohlhabenderen Haushalten weggeworfen werden, um Platz für neue Modelle zu schaffen.
Müllsammler am Gardasee muss 500 Euro Strafe zahlen
Während Leonardo damit viel Geld verdient, müssen andere Strafe zahlen. Enzo Fattori, der seit Jahrzehnten am Gardasee Müll sammelt, wurde zu einer Geldstrafe von 500 Euro verurteilt. Er hatte am Feltrinelli-Strand einen Kotflügel aufgesammelt. „Ich habe keine Worte, um zu beschreiben, was ich fühle, es ist eine absurde Situation“, sagte Fattori. Er habe in dreißig Jahren tonnenweise Müll gesammelt und sei nie dafür bezahlt worden.
Die Anwohner sind empört über den Vorfall und haben eine Sammelaktion gestartet. Hintergrund der Strafe ist eine neue Verordnung der Gemeinde Desenzano, die das Sammeln von Gegenständen am und im Wasser des Sees verbietet. Diese Regelung wurde nach dem Fund von Kriegsartefakten eingeführt. Der Bürgermeister von Desenzano, Guido Malinverno, lud Fattori zu einem Gespräch ein.