Mann entblößt sich vor Frau in Zug – Festnahme | ABC-Z
Berlin. In Kreuzberg wurde ein mutmaßlicher Betrüger festgenommen, in Prenzlauer Berg überfielen zwei Männer eine Frau. Die Blaulicht-News vom 25. November im Blog.
- Autobrand in Neukölln: Verdacht auf Brandstiftung
- Mann entblößt sich vor Frau in Zug – Festnahme in Oranienburg
- Polizei stoppt mutmaßlichen Einmietbetrüger in Kreuzberg
- Hellersdorf: Unbekannter beleidigt zwei Kinder fremdenfeindlich
- Ein Mann hat Polizisten in Kreuzberg angegriffen und einen Beamten verletzt
- Razzia gegen mutmaßliche Drogendealer in Berlin
- Schiri bricht Fußballspiel in Neukölln wegen Schlägerei ab
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 25. November 2024: Sprayer in Tempelhof-Schöneberg festgenommen
16.05 Uhr: Zwei Sprayer sind in der vergangenen Nacht festgenommen worden. Zuvor hatten sie gegen 2.30 Uhr eine Schallschutzwand in der Nähe des S-Bahnhofes Marienfelde (Tempelhof-Schöneberg) auf circa 15 Quadratmetern besprüht. Beamte konnten den 17-Jährigen sowie die 20-Jährige auf frischer Tat stellen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung gegen das Duo.
Mann entblößt sich vor Frau in Zug – Festnahme
15.44 Uhr: Die Bundespolizei hat am Samstag einen Exibitionisten im Regionalexpress der Linie 5 festgenommen. Wie die Behörde mitteilte, war der Mann gegen 5.30 Uhr einer Frau bis zu ihrem Sitzplatz gefolgt. Dann habe er sein Glied entblößt und daran gerieben. Die Frau wandte sich an die Zugbegleiterin, die die Polizei rief.
Die Einsatzkräfte nahmen den 56-Jährigen am Bahnhof Oranienburg fest. Auf einer Dienststelle wurden seine Personalien festgestellt, danach konnte er gehen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts exhibitionistischer Handlungen sowie sexueller Nötigung gegen den polizeibekannten Mann ein.
Auto in Neukölln in Brand gesetzt – Ermittlungen wegen Brandstiftung
14.50 Uhr: Heute früh hat ein Zeuge in der Selkestraße in Neukölln ein brennendes Auto entdeckt und die Polizei alarmiert. Der Brand, der gegen 4.15 Uhr ausbrach, wurde von der Berliner Feuerwehr gelöscht. Zwei weitere geparkte Fahrzeuge wurden durch die Flammen beschädigt.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung hat das Brandkommissariat des Landeskriminalamts übernommen.
Mutmaßlicher Betrüger bei fingierter Wohnungsbesichtigung in Kreuzberg festgenommen
14.45 Uhr: Am Sonntagnachmittag haben Polizisten in Kreuzberg einen 31-Jährigen mutmaßlichen Betrüger festgenommen. Der Verdächtige hatte um 17 Uhr eine Wohnungsbesichtigung in der Manteuffelstraße organisiert und sich dabei als Hauptmieter ausgegeben, um 30 Interessenten die Wohnung als mögliche Untermieter anzubieten.
Ein Opfer eines vorherigen Betrugs hatte jedoch die Polizei alarmiert, die den mutmaßlichen Einmietbetrüger vor Ort festnahm. Bei einer Durchsuchung seiner tatsächlichen Wohnung stellten die Beamten eine fünfstellige Bargeldsumme, zwei Schreckschusswaffen und weitere Wertgegenstände sicher.
Der 31-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat des Landeskriminalamts. Hinweise, wie man sich vor solchen Betrugsmaschen schützen kann, finden Sie auf der Webseite der Polizeilichen Kriminalprävention.
Kinder in Hellersdorf fremdenfeindlich beleidigt und angegriffen
14.40 Uhr: Am Sonntag hat ein Unbekannter zwei Kinder in Hellersdorf fremdenfeindlich beleidigt. Gegen 17 Uhr befanden sich zwei Kinder im Alter von neun und zwölf Jahren auf dem Gehweg der Hellersdorfer Straße, als ihnen ein Mann entgegengelaufen sein soll. Nach Zeugenaussage soll der Unbekannte die Brüder erst fremdenfeindlich beleidigt und anschließend den Zwölfjährigen gegen sein Schienbein getreten haben. Dabei erlitt der ältere Bruder Schmerzen, eine medizinische Behandlung war jedoch nicht erforderlich.
Der Tatverdächtige ergriff die Flucht. Alarmierte Einsatzkräfte suchten den Nahbereich ohne Erfolg ab und brachten die Kinder zu ihren Eltern. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernahm die weiteren Ermittlungen.
Mann attackiert Polizisten in Kreuzberg – Ein Verletzter
14.30 Uhr: Bei der Kontrolle eines Mannes in der Reichenberger Straße in Kreuzberg ist ein Polizist verletzt worden. Gegen 12.15 Uhr fanden die Beamten bei einem 28-Jährigen Betäubungsmittel. Während der Überprüfung schlug der Tatverdächtige gegen eine Markise, schrie und beleidigte die Beamten. Bei dem Versuch, ihn zu fixieren, trat er gezielt nach den Polizisten und verletzte einen Beamten an der Nase, sodass dieser seinen Dienst abbrechen musste.
Nach der Festnahme versuchte der Mann sich selbst zu verletzen und verweigerte die Kooperation. Er musste von den Einsatzkräften zur Nebenwache am Kottbusser Tor getragen werden. Dort bespuckte er zwei Beamte. Aufgrund seines Zustands wurde er von der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Schiri bricht Fußballspiel in Neukölln wegen Schlägerei ab
11.50 Uhr: Ein Fußballspiel ist am Sonntag in Neukölln nach einer Auseinandersetzung abgebrochen worden. Wie die Polizei mitteilte, hatten Zeugen die Einsatzkräfte gegen 14.30 Uhr zu einem Spiel der Kreisliga B gerufen, nachdem die Spieler sich mit Fäusten schlugen und traten. Eine Schiri-Entscheidung hatte zu dem Streit geführt.
Als die Polizisten eintrafen, waren die Mannschaften bereits in der Kabine. Drei Spieler – zwei im Alter von 24 und ein Spieler im Alter von 39 Jahren – klagten den Einsatzkräften gegenüber über Schmerzen. Sie verzichteten aber auf eine medizinische Versorgung am Ort. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Landfriedensbruches, insbesondere hinsichtlich der Tatbeteiligung, übernahm das Fachkommissariat für Sportkriminalität beim Landeskriminalamt
Droh-Mails auch in Schulen in Brandenburg eingegangen
11.29 Uhr: In Schulen in Brandenburg sind – wie auch in anderen Bundesländern – E-Mails mit Bombendrohungen eingegangen. Die Polizei geht aber nicht von einer Gefahr aus. „Eine Ernsthaftigkeit der Drohungen wurde jeweils verneint. Der Schulbetrieb lief weitestgehend ohne Beeinträchtigung weiter“, teilte das Polizeipräsidium Potsdam mit.
Bislang hätten zwölf Schulen mitgeteilt, dass sie am Sonntagabend Droh-Mails erhalten haben. Es werde wegen Störung des öffentlichen Friedens und der Androhung von Straftaten ermittelt. Die Polizei geht von einer deutschlandweiten Aktion aus.
Frau bei Überfall in Prenzlauer Berg verletzt – Polizei nimmt Duo fest
10.41 Uhr: Eine Frau ist in der vergangenen Nacht in Prenzlauer Berg (Pankow) bei einem Überfall leicht verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatten zwei Männer im Alter von 18 und 28 Jahren gegen 2.30 Uhr auf dem Gehweg der Prenzlauer Allee eine 28-Jährige von hinten angegriffen. Sie versuchten, ihr den Einkaufsbeutel sowie die Handtasche zu entreißen. Da die 28-Jährige weiterhin an ihrer Handtasche festhielt, stürzten der 18-Jährige und die Frau. Nachdem er ihr auch am Boden die Tasche nicht entreißen konnte, ließ er von ihr ab. Daraufhin flüchteten beide Männer in Richtung einer Parkanlage.
Die Frau erlitt leichte Verletzungen am linken Knie und an der linken Hand. Eine medizinische Behandlung lehnte sie ab. Die Polizisten nahmen das Duo noch in Tatortnähe fest und brachten es in einen Polizeigewahrsam. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung konnten beide wieder gehen. Die Ermittlungen zu dem versuchten Raub dauern an und wurden von der Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) übernommen.
Mann in Gesundbrunnen mit Glasflasche verletzt
10.38 Uhr: Ein Mann ist am Montag in Gesundbrunnen (Mitte) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war der 41-Jährige gegen 4 Uhr in einem Lokal an der Prinzenallee mit zwei Männern in Streit geraten. Dieser verlagerte sich dann vor die Tür. Dort schlug einer der beiden Männer dem 41-Jährigen unvermittelt mit einer Glasflasche ins Gesicht.
Der 41-Jährige erlitt Schnittverletzungen. Nachdem ein Polizist Erste Hilfe geleistet hatte, brachten Rettungskräfte den Verletzten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Angreifer soll in Richtung Grüntaler Straße geflüchtet sein. Nach ihm fahndet nun ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord).
Mann beleidigt Paar in Charlottenburg
10.34 Uhr: Ein 56-Jähriger soll ein Paar am Sonntag gegen 18 Uhr an der Fritschestraße in Charlottenburg fremdenfeindlich, rassistisch und homophob beleidigt haben. Wie die Polizei mitteilte, habe auch ein Zeuge die Pöbeleien gehört. Danach sei es zu einer Rangelei zwischen dem 37-Jährigen und dem 56-Jährigen gekommen. Auch nach dem Eintreffen der Polizei äußerte sich der Verdächtige fremdenfeindlich und beleidigte eine junge Beamtin.
Der Mann wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht. Dort wurde er erkennungsdienstlich behandelt. Er erstattete seinerseits Anzeige gegen den 37-Jährigen wegen Bedrohung und Beleidigung. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Razzia gegen mutmaßliche Drogendealer in Neukölln
10.19 Uhr: Mit rund 100 Einsatzkräften ist die Polizei in Neukölln gegen mutmaßliche Drogenhändler vorgegangen. Sie durchsuchten am Morgen mehrere Objekte und nahmen dabei vier Männer fest, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Die vier Beschuldigten im Alter von 25 bis 43 Jahren stehen im Verdacht, bandenmäßig mit Drogen gehandelt zu haben. Sie sollen im März 2022 rund 8,5 Kilogramm eines Heroingemischs aufbewahrt und portioniert haben, um es dann weiterzuverkaufen.
Morgenpost der Chefredaktion
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion.
Durchsucht wurden insgesamt sechs Wohnungen und Wohnanschriften. Darunter waren auch Wohnungen, in denen die Drogen gelagert werden sollten. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten weiteres mutmaßliches Heroin sowie etwas mehr als 3.700 Euro Bargeld sicher. Die Menge an mutmaßlichem Heroin liege nach Angaben der Polizei im unteren einstelligen Kilogrammbereich. Die Auswertung der Beweismittel dauert noch an.
fmg/dpa