Manchester und Tottenham im Europa League Finale – Sport | ABC-Z

Manchester United und Tottenham Hotspur haben das englische Finale in der Europa League perfekt gemacht. Nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel bei Athletic Bilbao setzten sich die Red Devils auch im Rückspiel mit 4:1 (0:1) gegen die Spanier durch. Tottenham gewann 2:0 (0:0) beim norwegischen Überraschungsteam FC Bodö/Glimt. Das Endspiel findet am 21. Mai (21 Uhr/RTL) in Bilbao statt, der Sieger des Duells erhält einen Startplatz in der Champions League.
Für beide ist es die große Chance, eine verkorkste Saison halbwegs zu retten. In der Premier League liegen die Klubs derzeit nur auf den Plätzen 15 und 16. In Manchester kontrollierten die Gastgeber zunächst das Spielgeschehen – bis sich Verteidiger Harry Maguire einen schlimmen Fehlpass leistete. Wenige Sekunden später traf Mikel Jauregizar zur Führung für die Gäste (31.). Im zweiten Durchgang drehten dann aber Mason Mount (72., 90.+1), Casemiro (79.) und Rasmus Höjlund (85.) das Spiel.
Bodö, das als erster norwegischer Verein überhaupt in einem europäischen Halbfinale stand, drängte vor den Augen von Kronprinzessin Mette-Marit und Prinz Sverre Magnus auf den Führungstreffer, stattdessen brachte auf der Gegenseite Tottenham-Stürmer Dominic Solanke (63.) die Gäste in Führung. Kurz darauf traf Pedro Porro (69.) zur Entscheidung. Ein rein englisches Finale hatte es in der Europa League oder im Vorgängerwettbewerb Uefa-Pokal bislang nur 1972 (Tottenham – Wolverhampton) und 2019 (Chelsea – Arsenal) gegeben.
Gosens dreht die Partie für Florenz mit zwei Kopfballtoren – zum Sieg reicht es nicht
In der Conference League ist Titelfavorit FC Chelsea souverän ins Endspiel eingezogen. Die Londoner gewannen ihr Heimspiel gegen den schwedischen Außenseiter Djurgardens IF mit 1:0 (1:0) durch einen Treffer von Kiernan Dewsbury-Hall (38.). Das Hinspiel hatten die Londoner 4:1 gewonnen. Der Finalgegner stand zunächst nicht fest. Denn die Partie zwischen der AC Florenz, für die Robin Gosens nach 0:1-Rückstand zwei Kopfballtore zum 2:1 nach 90 Minuten erzielt hatte, und Betis Sevilla ging in die Verlängerung. Dort verpasste es Florenz, zum dritten Mal in Serie ins Finale der Conference League einzuziehen: Abde (97.) traf zum Ausgleich, was nach dem 2:1-Hinspielsieg die Entscheidung zugunsten Sevillas bedeutete.