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Luisa Neubauer fordert mehr Humor in der Klimadebatte – Panorama | ABC-Z

Luisa Neubauer, 28, Aktivistin, vermisst Witz und Humor in der Klimadebatte. „Unter Klimabewegten gibt es in meiner Wahrnehmung eine Angst, dass in der Sekunde, in der man nicht todernst ist und entsetzt über die Dinge spricht, ein Publikum meinen könnte, dass es doch gar nicht schlimm sei. Das führt zu einer Art Humor-Embargo“, sagte die 28-Jährige der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Sie könne nachvollziehen, dass Menschen dächten, wenn es ernst sei, müsse man auch ernst darüber reden. „Wenn wir aber darüber nachdenken, was Menschen bewegt und durch den Tag begleitet, spielt Humor eine wichtige Rolle.“ Oft passiere es ihr, dass sie im Internet etwas Lustiges sehe und drei Stunden später an der Ampel stehe und darüber lachen müsse.

(Foto: Uncredited/dpa)

Ismael „El Mayo“ Zambada, 76, kürzlich gefasster mexikanischer Drogenboss, hat Erklärungsbedarf. „Ich wurde in einen Hinterhalt gelockt“, sagte er in einer über seinen Anwalt veröffentlichten Erklärung. Er wolle mit den Gerüchten und Fehlinformationen im Zusammenhang mit seiner Festnahme aufräumen. Es habe keine Vereinbarungen mit der mexikanischen oder der US-Regierung gegeben, stattdessen habe ihn ein ehemaliger Vertrauter, Joaquín Guzmán López, Sohn des in den USA inhaftierten Drogenbosses „El Chapo“, entführt. Er sei zu einem Treffen eingeladen worden, bei dem er geschlagen, gefesselt und zu einer Landebahn gebracht worden sei. Dort sei er in ein Privatflugzeug gezwungen und in die USA geflogen worden. Zambada gehörte zu den einflussreichsten Drogenbossen des Sinaloa-Drogenkartells.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Céline Dion, 56, Sängerin, verlängert die Liste der von Donald Trump gewissermaßen bestohlenen Musiker. Das Abspielen des Lieds „My heart will go on“ bei einer Wahlkampfveranstaltung des Präsidentschaftskandidaten Trump im US-Bundesstaat Montana sei in keiner Weise genehmigt gewesen, ließ die kanadische Sängerin über ihr Konto auf der Plattform X erklären. Dion unterstütze diese oder eine ähnliche Nutzung nicht. „Und wirklich, dieses Lied?“, hieß es weiter mit Blick auf den romantischen Song, der Ende der 1990er-Jahre ein Welthit gewesen war.

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Ulrich Matthes, 65, Schauspieler, hat ein Herz für Klassisches. „Die Klassiker sind einfach irre gut. Jedes Mal, wenn ich einen zur Hand nehme, werde ich ganzheitlich herausgefordert: intellektuell, emotional, sprachlich, sinnlich, körperlich“, sagte er der Welt am Sonntag. Das schafften nicht alle zeitgenössischen Autorinnen und Autoren. Er halte es nicht für konservativ, Klassiker wie Shakespeare, Kleist, Tschechow oder Beckett für die Gegenwart zu befragen. „Ich glaube, die sagen uns noch etwas.“

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