Berlin

Löscharbeiten in Lichtenberg lösten Fischsterben aus | ABC-Z

Mitarbeiter des THW pumpen das kontaminierte Wasser ab Foto: Spreepicture

Von Dirk Böttger

Nach dem Brand am frühen Samstagmorgen bei einem Entsorgungsbetrieb in Lichtenberg, stand die Feuerwehr vor einem weiteren Problem: Das Löschwasser kontaminierte das nahegelegene Papenpfuhlbecken.

Das Löschwasser war über die Kanalisation in das Gewässer geraten, da der Betrieb kein Auffangbecken hatte. Kurz darauf setzte ein Fischsterben ein.

Schon nach kurzer Zeit löste das Löschwasser ein Fischsterben aus Foto: spreepicture

Das Technische Hilfswerk (THW) und die Feuerwehr sind seit dem Mittag dabei, das kontaminierte Wasser abzupumpen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Der Brand war am frühen Morgen in der Marzahner Straße (Ortsteil Alt-Hohenschönhausen) ausgebrochen. Die 60 Brandbekämpfer der Feuerwehr waren ab 4 Uhr vor Ort und konnten den Brand nach circa anderthalb Stunden unter Kontrolle bringen.

Zunächst brannte auf dem Entsorgungsbetrieb Elektroschrott Foto: spreepicture

Nach B.Z.-Informationen sollen zunächst etwa 20 Kubikmeter Elektroschrott gebrannt haben, bevor die Flammen auf eine 400 Quadratmeter große Lagerhalle übergriffen. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf die anliegenden Gebäude verhindern. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehr löste die Warnapps Katwarn und Nina aus, da der Rauch in Richtung Pankow und Mitte zog. Bei Messungen seien jedoch keine Schadstoffe festgestellt worden, hieß es. Die Brandursache ist noch unklar.

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