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Grünwalder Stadion: Was OB Reiter von 1860 nun fordert | ABC-Z

München – Oberbürgermeister Dieter Reiter hat sich in der Diskussion um den Ausbau des Grünwalder Stadions erneut zu Wort gemeldet und den TSV 1860 aufgefordert, eine klare Aussage zu treffen.

Auf die Frage, wie es mit dem Grünwalder Stadion weitergehe, antwortete Reiter in einem Video: „Ja, das wüsste ich auch gern. Ich kann nur sagen, wie es nicht weitergehen wird, nämlich so, wie die letzten fünf, zehn Jahre.“

Reiter hat 1860 bereits ein Ultimatum gestellt

Reiter brauche seitens der Löwen trotz der verschiedenen internen Ansichten in der Stadionfrage „dringend eine klare Haltung, eine einheitliche Haltung des TSV 1860, damit ich weiß, was ich dem Stadtrat vorschlagen soll, wie wir das Stadion an der Grünwalder Straße sanieren werden.“ Der Beschluss müsse „auf jeden Fall 2025 gefasst“ werden.

Reiter hatte den Löwen-Bossen bereits im Dezember 2024 in einem AZ-Interview eine Art Ultimatum gestellt, nach der kürzlich öffentlich gewordenen „Impact“-Studie von Ex-1860-Geschäftsführer Oliver Mueller ist eine neue Stadiondebatte entbrannt.

Beim TSV 1860 herrscht keine einheitliche Haltung

Vereinspräsident Robert Reisinger hatte der AZ von einem Geheimtreffen Anfang Januar mit Investor Hasan Ismaik berichtet und erklärt: „So wenig wie ich ein Totalverweigerer eines Neubaus an anderer Stelle bin, so wenig ist Hasan Ismaik ein Totalverweigerer eines Ausbaus des Grünwalder Stadions.“

Ismaik erklärte dagegen auf Nachfrage, dass eine Zukunft im altehrwürdigen „Sechzgerstadion“ Zeit- und Geldverbrennung“ sei. So viel zum Thema einheitliche Haltung.

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