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Orangenblume: Schöne Duftpflanze für Balkon und Terrasse | NDR.de – Ratgeber – Garten | ABC-Z

Stand: 19.05.2025 15:00 Uhr

Lavendel, Oleander, Oliven- und Zitronenbaum: Viele Pflanzen sorgen auch bei uns für mediterranes Flair auf Balkon oder Terrasse. Weniger bekannt, aber herrlich duftend ist die Orangenblume.

Bei der Orangenblume (Choisya ternata) handelt es sich um einen immergrünen, dicht belaubten Kleinstrauch, der im Kübel bis zu 1,50 Meter hoch werden kann – wildwachsend bis zu 2 Meter. Früchte trägt der Strauch in der Regel nicht, dafür viele weiße Blüten, die fantastisch nach Orangen duften.

Orangenblumen am besten im Kübel pflanzen

Die Orangenblume stammt ursprünglich aus Mexiko und dem südlichen Nordamerika. Sie wächst in Europa nur in südlichen Ländern im Freien. Da sie nur bedingt winterhart ist, sollte man sie bei uns in einen Kübel pflanzen, damit sie problemlos drinnen überwintern kann. Vor dem ersten Frost die Orangenblume in ein helles und trockenes Winterquartier bringen. Die ideale Temperatur beträgt fünf bis zehn Grad.

Standort und richtige Pflege

Die Hauptblütezeit der Orangenblume reicht von Ende April bis Juni. Im September und Oktober gibt es oft eine zweite Blüte. Die Pflanze steht am besten vor Wind geschützt in der Sonne oder im Halbschatten und braucht in heißen Sommermonaten reichlich Wasser.

Als Gießwasser empfiehlt sich entkalktes Leitungswasser oder Regenwasser, da die Pflanze sehr empfindlich auf Kalk reagiert. Beim Eintopfen ist eine gute Drainage empfehlenswert, da die Orangenblume empfindlich auf Staunässe reagiert. Der hohe Nährstoffbedarf sollte zwischen April und September am besten durch eine vierzehntägige Gabe von Flüssigdünger gedeckt werden.

Orangenblume schneiden und vermehren

Nach der ersten Blüte kann man die Orangenblume schneiden, um eine Nachblüte zu fördern und die Pflanze wieder in Form zu bringen. Dabei vor allem lange, ältere Zweige bodennah abtrennen. Eine Vermehrung kann im Sommer über Stecklinge erfolgen.

Orangenblumen sind nur bedingt winterhart. In gut geschützten Lagen können sie im Freien bis zu minus zehn Grad aushalten. Sicherer ist es, sie im Kübel drinnen bei fünf bis zehn Grad zu überwintern. Das Winterquartier sollte hell sein.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen |
03.05.2025 | 06:50 Uhr

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