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Liveticker Iran & Israel: Israelische Zeitung: Soldaten schießen auf Befehl auf Zivilisten | ABC-Z

Details für mögliche neue Gespräche zwischen Iran und den USA sind nach Angaben des Weißen Hauses völlig offen. Auf die Frage, ob sie zu potentiellen Verhandlungen nächste Woche Details nennen könnte, antwortete die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt, bei einer Pressekonferenz: „Wir haben im Moment noch nichts geplant.“ 

Ziel der Regierung sei, sicherzustellen, dass man einen Punkt erreiche, an dem Iran einem zivilen Atomprogramm ohne Urananreicherung zustimme. Die US-Regierung werde darüber informieren, wenn es ein Treffen geben werde. Leavitt sagte nun, sie habe am Morgen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff gesprochen und könne versichern, dass die USA weiterhin in engem Austausch mit Iran stünden.

Hingegen hat sich der iranische Außenminister zurückhaltend über mögliche erneute Atomverhandlungen mit den USA geäußert. Die Diplomatie gehe weiter, er habe Kontakt mit mehreren Außenministern gehabt, und man tausche sich aus, sagte Abbas Araghchi dem Staatssender IRIB. „Aber was die Verhandlungen mit den USA betrifft, so evaluieren wir gerade, was das Beste für unsere nationalen Interessen ist“, sagte Araghchi. Bislang gebe es weder Pläne noch Zusagen für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen.

Über die Schäden an den iranischen Atomanlagen nach den israelischen und US-Angriffen sagte er, diese seien „erheblich“. Es war das erste Mal, dass sich ein hochrangiger Regierungsvertreter zu den Folgen der Angriffe auf das Atomprogramm äußerte und solche eingestand.

Trump hatte am Mittwoch beim NATO-Gipfel neue Gespräche mit Iran für die kommende Woche angekündigt, er nannte allerdings keine Details. Eigentlich sollte schon vor rund eineinhalb Wochen die sechste Verhandlungsrunde zwischen den USA und Iran über dessen umstrittenes Atomprogramm stattfinden. Der israelische Angriff auf Iran machte die Pläne aber zunichte. 

Leavitt betonte auch, den USA lägen keine Hinweise darauf vor, dass Iran seinen Bestand an angereichertem Uran vor den Angriffen an andere Orte verlegt habe.

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