Leichtathletik-WM in Tokio: Diskuswerfer Sosna und Richter zittern um Finalteilnahme | ABC-Z

Die beiden deutschen Diskuswerfer Mika Sosna und Steven Richter müssen bei der Leichtathletik-WM nach ihren Quali-Würfen um die Finalteilnahme zittern. Für Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye lief es deutlich besser. Der Zehnkampf-Start verlief aus deutscher Sicht mäßig. Der achte Wettkampftag im Überblick.
Diskuswurf – Sosna und Richter noch nicht sicher im Finale
In der Diskuswurf-Qualifikation waren 66,50 Meter für den direkten Einzug ins Finale gefordert. Das schafften in der ersten Gruppe A aber nur zwei Werfer: der Schwede Daniel Stahl (69,90) und Martynas Alekna aus Litauen (67,16). Die DLV-Athleten Mika Sosna (64,99) und Steven Richter (64,06) blieben unter der Marke. Sie belegen derzeit Rang sechs und sieben – und müssen nun abwarten, wie die Konkurrenz in Gruppe B wirft. Nur die zwölf besten Werfer erreichen das Finale am Sonntag (13.10 Uhr, live bei sportschau.de).
Kugelstoßen – Ogunleye im ersten Versuch ins Finale
Im vergangenen Jahr wurde DLV-Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye in Paris völlig überraschend Olympiasiegerin. In dieser Saison läuft es für die 26-Jährige bislang noch nicht überragend, sie gehört nicht zu den Titel-Anwärterinnen. Die Qualifikation für das WM-Finale (ab 12.54 Uhr im Live-Ticker bei sportschau.de) gelang aber mühelos: Mit 19,65 Metern übertraf sie die geforderte Weite von 19,20 Metern im ersten Versuch.
Zehnkampf – Verhaltener Start des deutschen Trios
Leo Neugebauer und Niklas Kaul gelten in Bestform als Medaillenanwärter in Tokio – in der ersten Disziplin aber starteten sie einigermaßen zögerlich in den Wettbewerb. Neugebauer sprintete die 100 Meter in 10,80 Sekunden, für Kaul stoppte die Uhr nach 11,34 Sekunden. Der dritte Deutsche, Till Steinforth, lief 11,16 Sekunden. In der Gesamtwertung belegt Neugebauer Rang neun, Steinforth liegt auf Platz 20 und Kaul auf Position 23.
20 Kilometer Gehen – Pérez wieder nicht zu schlagen
Spanien klettert dank der Geherin Maria Pérez im WM-Medaillenspiegel weiter nach oben: Die 29-Jährige gewann nach dem Rennen über 35 Kilometer auch über 20 Kilometer Gold – und wiederholte damit ihren Doppelerfolg von Budapest 2023. Von Beginn an bestimmte Pérez das Tempo, im Ziel hatte sie zwölf Sekunden Vorsprung vor der Mexikanerin Alegna González, die Silber gewann. Bronze gewann die Japanerin Nanako Fujii.





















