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Lehre aus dem Ukraine-Krieg: US-Streitkräfte setzen verstärkt auf Drohnen und Raketen | ABC-Z


Lehre aus dem Ukraine-Krieg

US-Streitkräfte setzen verstärkt auf Drohnen und Raketen

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Washington richtet sein Militärbudget neu aus. Statt weiterer Kampfjets und Kriegsschiffe will man im kommenden Jahr stärker auf Raketen und Drohnen setzen. Als Begründung verweist man auf Bedrohungen durch China und Lehren aus der Ukraine.

Die USA setzen bei der Ausstattung ihres Militärs auf Hightech-Raketen und Drohnen. Für diese Waffengattungen soll mehr Geld ausgegeben werden, wie aus den veröffentlichten Haushaltsplanungen hervorgeht. Zudem soll der Sold der Truppe erhöht werden. Abstriche soll es dagegen bei der Beschaffung von Schiffen und Kampfjets geben. Insgesamt bleibt das Budget der USA für Verteidigung und nationale Sicherheit mit 892,6 Milliarden Dollar im Vergleich zu früheren Planungen unverändert.

Die US-Regierung erklärte, die Mittel würden zur Abschreckung chinesischer Aggressionen im Indopazifik und zur Wiederbelebung der Verteidigungsindustrie eingesetzt. Wegen der Erfahrungen im Krieg in der Ukraine würden die Ausgaben für kleine Drohnen erhöht. Sie hätten sich dort als kostengünstige, aber hocheffiziente Waffe erwiesen.

US-Präsident Donald Trump hat im Haushalt 2026 den Kauf von weniger F-35-Jets von Lockheed Martin und nur die Beschaffung von drei Kriegsschiffen vorgesehen. Allerdings soll die Beschaffung von nuklear betriebenen U-Booten der Virginia-Klasse, die von General Dynamics und Huntington Ingalls Industries hergestellt werden, sowie von 15 weiteren Schiffen nach Angaben der US-Marine voraussichtlich in einem separaten Haushaltsentwurf enthalten sein.

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