Feuer in Mehrfamilienhaus in Velten – 66 Personen evakuiert | ABC-Z

Berlin. In Velten gerät in den Abendstunden ein Haus in Brand. An gleich acht Schulen in Brandenburg gingen Drohmails ein. Die News im Blog.
- In Lichtenberg wurde ein Krankentransport-Mitarbeiter fremdenfeindlich beleidigt
- In Velten hat ein Mehrfamilienhaus gebrannt – 66 Bewohner evakuiert
- Schulen in Brandenburg erhalten Drohmails
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 16. Januar 2025: Krankentransport-Mitarbeiter fremdenfeindlich beleidigt und bedroht
11.25 Uhr: In Lichtenberg kam es am Mittwochabend zu einem Vorfall mit fremdenfeindlichem Hintergrund. Gegen 21.30 Uhr hielten zwei Mitarbeiter eines Krankentransportunternehmens auf der Bornitzstraße an, nachdem ein unbekannter Mann am Straßenrand auf sich aufmerksam gemacht hatte. Als die 25- und 26-jährigen Männer ausstiegen, wurden sie von dem Mann fremdenfeindlich beleidigt und bedroht.
Er soll zudem gedroht haben, seine beiden Hunde auf die Männer zu hetzen. Die Mitarbeiter flüchteten in ihr Fahrzeug, woraufhin der Mann mit einer Hundeleine auf den Transporter einschlug und diesen beschädigte. Anschließend entfernte sich der Unbekannte in Richtung Ruschestraße. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Suche nach 24-Jährigem aus Rathenow geht weiter
10.53 Uhr: Spürhunde und Polizisten suchen in einem Wald am Wolzensee weiter nach einem vermissten 24-Jährigen aus Rathenow (Havelland). „Wir haben ein Waldgebiet von 50 Hektar. Bei der Größe war es gestern nicht zu schaffen“, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion West. Daher werde die Suche nun fortgesetzt. Im Einsatz seien zwölf Spürhunde und 60 Polizisten, sagte die Sprecherin. Das Waldgebiet befindet sich in der Nähe von Rathenow.
„Wir suchen nach allem, was uns weitere Hinweise bringen kann“, sagte die Sprecherin. Ob – wie am Mittwoch – auch noch einmal ein Hubschrauber mit Kameras das Waldgebiet nach Auffälligkeiten absuche, sei noch unklar. Dies hänge unter anderem vom Wetter ab. Sie gehe davon aus, dass die Suche bis zum Einbruch der Dunkelheit dauere.
Die Polizei geht in dem Fall von einem Gewaltverbrechen aus. Es wird wegen eines Tötungsdeliktes ermittelt. Zum Anlass für den großangelegten Polizeieinsatz sagte die Polizei-Sprecherin, es hätten sich in den Ermittlungen weitere Hinweise ergeben, denen nachgegangen werde. Welcher Art diese Hinweise waren, sagte sie nicht.
Im vergangenen April verschwand der 24-Jährige aus Rathenow. Er soll in Begleitung eines bislang unbekannten Mannes, der mit einem Fahrzeug unterwegs war, in einem Baumarkt gewesen sein, wie es von der Polizei im Dezember hieß. Die Mordkommission der Kriminalpolizei suchte Zeugen.
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Mehrfamilienhaus in Brand – 66 Personen verlassen Gebäude
10.20 Uhr: Aufgrund eines Brandes sind 66 Bewohner eines Mehrfamilienhauses im brandenburgischen Velten (Landkreis Oberhavel) am Mittwochabend evakuiert und in einem Bürgerzentrum untergebracht worden. Das Feuer ist nach ersten Informationen der Polizei im Keller des Hauses ausgebrochen. Die Brandursache sei bislang unklar, verletzt worden sei niemand. Alle Bewohner der drei betroffenen Hauseingänge hätten das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Die Löscharbeiten wurden den Angaben nach in den frühen Morgenstunden beendet. Mittlerweile könnten die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen, teilte die Polizei weiter mit. Die Ermittlungen zum genaueren Geschehen laufen. Zur Höhe des Sachschadens gab es zunächst keine Informationen.
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Drohmails an Brandenburger Schulen – Polizei ermittelt
10.15 Uhr: An mehreren Schulen in Brandenburg an der Havel sind Drohmails eingegangen. Insgesamt seien acht Schulen im Stadtgebiet betroffen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Eine Absuche der Polizei habe bereits stattgefunden. Die Beamten sehen nach eigenen Angaben derzeit „keine Gefahrenlage“. Zunächst hatte die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtet.
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Ob die Schulen ihren Betrieb im Laufe des Tages aufnehmen, obliegt laut der Polizei ihnen selbst. Die Polizei ermittelt nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten. Zum Inhalt der Drohschreiben äußerte sie sich nicht weiter.
BM/dpa