Politik

Der US-Überblick am Morgen: Air Force fängt Flieger nahe Mar-a-Lago ab, Trump lässt Ukraine hoffen | ABC-Z

Trump stellt Ende des Informationsstopps für Ukraine in Aussicht

Die Ukraine kann wieder auf Geheimdienstinformationen aus den USA hoffen. Man sei kurz davor, dem Land nach dem vorübergehenden Stopp nun doch wieder Geheimdienstdaten zu stellen, beantwortete US-Präsident Donald Trump eine entsprechende Frage eines Reporters. Details nannte er jedoch nicht. Auch dazu, wie es mit den ausgesetzten Militärhilfen für die Ukraine weitergehen könnte, sagte der 78-Jährige nichts. Mit Blick auf die anstehenden Gespräche zwischen Vertretern der USA und der Ukraine in Saudi-Arabien äußerte sich Trump zuversichtlich. US-Außenminister Marco Rubio ist unterwegs in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird dort erwartet.

Trump rechnet mit Unterzeichnung des Abkommens über Bodenschätze

Der US-Präsident geht ferner davon aus, dass die Ukraine ein Abkommen über Bodenschätze unterzeichnen wird. „Sie werden das Mineralienabkommen unterzeichnen, aber ich möchte, dass sie Frieden wollen … Das haben sie bisher nicht in dem Maße gezeigt, wie sie es sollten“, sagte er. Die Ukraine fordert Sicherheitsgarantien als Teil des Abkommens. Trump will die Bodenschätze im Ausgleich für Hilfen, die die Ukraine von den USA unter dem vorherigen US-Präsidenten Joe Biden erhalten hat.

Air Force fängt Flugzeug nahe Trumps Anwesen Mar-a-Lago ab

Kampfjets der US-Luftwaffe haben am Sonntag ein ziviles Flugzeug abgefangen, das in der Nähe von Trumps Mar-a-Lago-Anwesen in Florida in den gesperrten Luftraum eingedrungen war. Seit dem Amtsantritt des Präsidenten am 20. Januar hat sich die Zahl der Verstöße damit auf mehr als 20 erhöht. Der Vorfall ereignete sich, als Trump eine Runde Golf auf seinem Golfplatz in West Palm Beach beendete. Die F-16-Jets feuerten Leuchtraketen ab, um die Aufmerksamkeit des Piloten zu erregen, dessen Flieger gegen die Flugbeschränkungen verstoßen hatte. Wie das North American Aerospace Defense Command (NORAD) mitteilte, haben die Abfangmanöver weder Trumps Zeitplan geändert noch seine Sicherheit gefährdet. Hier erfahren Sie mehr über den Luftraumverstoß.

Irischer Premierminister kündigt Treffen mit Trump an

Irlands Regierungschef Micheál Martin will sich am Mittwoch dieser Woche mit Trump treffen. Die britische Nachrichtenagentur PA zitierte Martin mit den Worten, er werde sich am Mittwoch mit Trump treffen, „in einem Moment großer Gefahr für die Welt“. Bei den Gesprächen soll es demnach unter anderem um die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten gehen. Überdies sollen die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den beiden traditionell engen Verbündeten erörtert werden. Berichten zufolge ist die Regierung in Dublin besorgt angesichts Trumps angekündigten Handelszöllen und Steuersenkungen für große US-Unternehmen. Irland hatte in der Vergangenheit mit einem im internationalen Vergleich sehr niedrigen Satz von 12,5 Prozent Unternehmenssteuer viele internationale Großkonzerne angezogen.

Lesen Sie hier eine Chronik der wichtigsten Entscheidungen der neuen US-Regierung seit ihrem Amtsantritt.

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