Politik

Krise in Frankreich: Frankreichs Kampf um Kontrolle | ABC-Z

Nach dem Sturz der Minderheitsregierung hält das Chaos in Frankreich an. Unter dem Slogan Bloquons tout (“Blockieren wir alles”) versucht seit Mittwochabend eine neue Protestbewegung aus Gewerkschaften, linken Aktivisten, frustrierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Veteranen der Gelbwesten, das öffentliche Leben im ganzen Land lahmzulegen. Die Proteste richten sich nicht nur gegen Macron und seine Politik, sondern speisen sich auch aus der wirtschaftlichen Misere Frankreichs. Denn im Zentrum der Auseinandersetzungen steht auch die Frage, wie das hoch verschuldete Land seine Finanzen wieder in den Griff bekommen soll.

Frankreich hat die höchste Staatsverschuldung in der Eurozone: rund 3,3 Billionen Euro. Das Defizit muss sinken und das Wachstum größer werden. Die hohe Staatsverschuldung gefährdet den Euro, und in der Ukrainepolitik droht Deutschlands wichtigster Partner handlungsunfähig zu werden. Während sich die Parteien nicht auf einen Weg aus dem Schuldenberg einigen können, wächst die Sorge, dass Frankreichs Krise zu einer europäischen werden könnte.

Wie lange kann sich Präsident Macron noch halten? Wohin führt die Wut der Bürgerinnen und Bürger auf den Straßen? Und welche Reformen wären jetzt dringend nötig? Dilan Gropengiesser spricht mit Matthias Krupa, Frankreich-Korrespondent der ZEIT, darüber, wie es gelingen kann, Frankreichs enormen Schuldenberg abzubauen und wie es für Frankreich in den kommenden Monaten weitergehen könnte, in der 108. Folge von Was jetzt? – Die Woche.

Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.

Redaktionsleitung, Moderation: Dilan Gropengiesser
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Dilan Gropengiesser
Redaktion, Producing und Regie: Lucie Liu, Ina Rotter, Julian Claudi
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Axel Rudolph
Musik: Konrad Peschmann, soundskin

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