Politik

Krieg in der Ukraine: Wie die Ukraine unabhängiger werden will | ABC-Z

In der Nacht auf Freitag hat Russland die Ukraine mit mehr als 500 Drohnen angegriffen. Die ukrainische Armee bezeichnet die nächtlichen Angriffe als die schwersten seit Kriegsbeginn im Februar 2022. Nur etwa die Hälfte der Drohnen habe abgefangen werden können, teilte das ukrainische Militär mit. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die USA zugesagte Waffenlieferungen an die Ukraine zurückhalten wollen. Nach eigenen Angaben kann die Ukraine nur etwa 40 Prozent ihres Bedarfs an Waffen selbst herstellen. Für die restlichen 60 Prozent sei das Land auf Lieferungen von Partnern wie den USA oder Deutschland angewiesen. Bundesaußenminister Johann Wadephul hatte am Montag bei seinem Besuch in Kyjiw eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und der Ukraine angekündigt. Über den Ausbau der ukrainischen Rüstungsindustrie spricht der sicherheitspolitische Korrespondent der ZEIT, Hauke Friederichs, im Podcast.

Wegen extremer Hitze in Frankreich hat der staatliche Stromkonzern EDF am vergangenen Sonntag das Kernkraftwerk Golfech im Süden des Landes heruntergefahren. Das Kraftwerk benutzt Wasser aus dem Fluss Garonne zum Kühlen. EDF wollte verhindern, dass sich der Fluss zu stark erwärmt. Gleichzeitig steigt im Sommer der Energiebedarf für elektronische Geräte wie Klimaanlagen oder Kühlschränke, die bei Hitze mehr Strom verbrauchen. Verschiedene Betreiber von Atomkraftwerken fordern, ihr Kühlwasser auch in überhitzte Gewässer ableiten zu dürfen, um die Kraftwerke nicht herunterfahren zu müssen. Was bedeutet das für die Umwelt? Und wie wirken sich die Abschaltungen von Atomkraftwerken und Stromausfälle auf die Energieversorgung aus? Darüber spricht Annika Joeres, die aus Frankreich berichtet.

Und sonst so? Pinkeln auf der Tour de France.

Moderation und Produktion: Erica Zingher

Redaktion: Hannah Grünewald

Mitarbeit: Victoria Kempter, Mira Schrems

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Back to top button