Gesundheit

Kratom: Bundesamt warnt nach Todesfällen vor gefährlichem Pflanzenextrakt – Gesundheit |ABC-Z

Pflanzliche Heilmittel sind sanft, harmlos und hilfreich? Von wegen. Der Verkauf von Kratom ist nicht reguliert, die Risiken sind nicht kalkulierbar. Es gab bereits mehrere Todesfälle.

Die schlanke und bis zu 25 Meter hohe Pflanze ist in Thailand, Malaysia und Indonesien heimisch. Ein Extrakt aus den Blättern des als Kratombaum oder Roter Sentolbaum bezeichneten Gewächses wird von Teilen der dortigen Bevölkerung gegen Schmerzen verwendet. In geringer Dosierung kommt das Mittel aber auch zur Anregung und als Aufputschmittel zum Einsatz. Doch was nach sanfter Pflanzenheilkunde mit exotischem Einschlag klingt, kann offenbar lebensgefährlich werden: Anfang Juli hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vor der Anwendung der angeblichen Heilpflanze gewarnt. „Es gibt Berichte über Todesfälle im Zusammenhang mit Kratom, die genauen Ursachen und Zusammenhänge werden noch wissenschaftlich untersucht“, teilte die Behörde mit.

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