Kostenlose Verhütung in Vorarlberg: Verhütung? Geschenkt! | ABC-Z
In Vorarlberg startet das erste österreichische Pilotprojekt für kostenlose Verhütung. Was kann so eine Initiative bewirken?
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Seit 1970 hat sich wenig an der Verhütungssituation in Österreich geändert, wie der aktuelle Verhütungsbericht zeigt. Viele Frauen verhüten nicht oder unzureichend, und das Wissen über Verhütung ist oft mangelhaft. Das Pilotprojekt “Informiert Verhüten in Vorarlberg” soll hier Abhilfe schaffen, indem es Frauen kostenlose Beratung und Verhütungsmittel bietet. Die Nachfrage ist groß, und es wird untersucht, ob Frauen anders verhüten würden, wenn Geld keine Rolle spielen würde. Österreich gilt als konservatives Land in Bezug auf sexuelle und reproduktive Rechte, aber das Projekt ist zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung.
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Susanne hat seit Kurzem einen Freund – und gerade das erste Mal mit ihm geschlafen. Verhütet haben die beiden Teenager allerdings nicht. “Neulich hatte ich Kopfweh und nahm ein Aspirin”, wird die 14-Jährige später in einem Brief an ein deutsches Jugendmagazin schreiben. “Glücklicherweise wurde ich nicht schwanger. Lag das vielleicht am Aspirin? Könnte man Kopfschmerztabletten auch zur Verhütung nehmen?”
Es ist 1970, die Hosen sind unten ausgestellt, und ein Schnauzbart ist der letzte Schrei. Seit einem Jahr beantwortet ein Arzt unter dem Pseudonym “Dr. Sommer” im Jugendmagazin Bravo alle Fragen rund um Sex. Fragen, wie jene von Susanne. Fragen zum ersten Mal, zur Pubertät – und zur Verhütung. Denn das Thema ist ein Tabu, Aufklärung gibt es kaum.