Konrad-Adenauer-Haus : Walter Lübcke gehört nicht der CDU | ABC-Z

Die CDU schäumt: Eine Aktionsgruppe hat die Statue des von einem Rechtsextremen ermordeten Lübcke vor ihre Zentrale gestellt. “Geschmacklos”, findet Merz. Was soll das?
© Nadja Wohlleben/Getty Images
Seit gestern steht vor der CDU-Parteizentrale eine lebensgroße Bronzestatue von Walter Lübcke – dem Kasseler Regierungspräsidenten, der im Juni 2019 von einem Rechtsextremisten erschossen wurde, weil er in den Augen des Täters eine flüchtlingsfreundliche Politik vertrat.
Soweit man das auf den Bildern sehen kann, stellt die Statue Lübcke lebensecht, ohne jede Häme dar: lächelnd, in Sakko und Krawatte, leichte Bauchwölbung, eine Hand in der Hosentasche, die andere einladend ausgestreckt – da strahlt die Würde eines bundesdeutschen Provinzpolitikers, der sich um Ortsumgehungen genauso kümmert wie um den Zusammenhalt vor Ort. Die Ikonisierung in Bronze wirkt nicht ironisch, sondern respektvoll.





















