Geopolitik

Kommunalwahl NRW: Sechs tote AfD-Kandidaten – ist das wirklich ungewöhnlich? | ABC-Z

In Nordrhein-Westfalen starben mitten im Kommunalwahlkampf mehrere AfD-Politiker. Statistisch fast unmöglich, raunen Parteispitze und Verschwörungsgläubige. Wirklich?



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Sechs Kandidaten der AfD für die Kommunalwahl in NRW sind binnen weniger Wochen gestorben.
© [M] DIE ZEIT; verw. Foto: Henning Kaiser/​dpa

Es waren
nur vier Worte, aber die entfalteten große Wirkung. “Vier AfD-Kandidaten
gestorben”, schrieb AfD-Chefin Alice Weidel auf X an ihre 1,1 Millionen Follower,
freilich nicht ganz ohne Hintersinn. Denn reagiert hatte Weidel auf ein Posting
des Hannoveraner Finanzwissenschaftlers, Corona-Querdenkers und AfD-Unterstützers
Stefan Homburg, der andeutete, der Tod von vier AfD-Kandidaten für die
Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen könnte eine unnatürliche Ursache haben. Es
gebe Spekulationen, schrieb er, sie könnten vergiftet worden sein. Einen Beleg,
der seine Annahme auch nur im Ansatz plausibel erscheinen ließe, lieferte er
nicht. Das war auch ganz egal, denn sein Ziel war vermutlich ein ganz anderes:
Gerüchte streuen, verunsichern, die Verschwörungsmaschine ins Laufen bringen.  

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