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Tierquälerei-Verdacht im größten Legehennen-Schlachthof Bayerns – Bayern | ABC-Z

„Iss mal wieder Hühnersuppe!“ steht in großen Buchstaben auf dem Lkw-Aufhänger, der im Betriebshof des mutmaßlich größten süddeutschen Legehennen-Schlachthofs steht. Doch angesichts von heimlich gedrehten Filmaufnahmen, die Tierschützern zufolge aus dem Innern des Betriebs stammen, vergeht einem zwangsläufig jeder Appetit. Es sind brutale Bilder. Sie zeigen, wie immer wieder Arbeiter lebenden Hühnern die Hälse und Körper verdrehen, sie würgen und in Transportboxen klemmen. Die Männer traktieren die Tiere mit Fäusten oder Stangen, treten sie mit Füßen, oder reißen ihnen ohne erkennbare Notwendigkeit Eier aus dem Unterleib. Verletzte und kranke Hennen werden nicht von ihrem Leid erlöst, sondern achtlos in einen Karren neben dem Transportband geworfen. Was da zu sehen sei, sagt ein unabhängiger Veterinärexperte, sei nichts anderes als rohe Gewalt und bewusste Tierquälerei.

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